Seite 2: Dead Space im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

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Schwerelos im Weltraum

Wozu ein Spiel im Weltall ansiedeln, wenn man das faszinierendste Element dieses Settings nicht nutzt? Das dachten sich wohl auch die Entwickler, denn Schwerelosigkeit und luftleerer Raum sind zentrale Bestandteile von Dead Space: Ihr kommt immer wieder mit den Tücken des Alls und fehlender künstlicher Schwerkraft in Konflikt. Zum Glück hat Isaacs Anzug Magnetstiefel, dank derer er in solchen Fällen an Decken und Wänden kleben bleibt. Die effektivste Art der Fortbewegung bei Schwerelosigkeit sind Sprünge. Entsprechend visiert ihr im Spiel entfernte Punkte an, um euch mit Schwung abzustoßen und nach einem nicht direkt kontrollierbaren Hüpfer dort zu landen. Atemluft ist in solchen Bereichen meist ebenso Mangelware wie Bodenhaftung ohne Magnethilfe. Deshalb ist Isaac von dem Sauerstoffvorrat in seinem Anzug abhängig. Ein Zähler rattert unerbittlich die verbleibende Zeit bis zum Erstickungstod herunter. Auffüllen könnt ihr den Luftvorrat mit Dosen, die ihr unterwegs findet, oder über seltene Lufttankstellen-Terminals.

Besonders trickreich sind Abschnitte, bei denen ihr wegen der begrenzten Atemluft unter Zeitdruck euer Sprunggeschick beweisen und gleichzeitig noch Rätsel lösen müsst. In Isaacs Anzug stecken nämlich zwei kleine Technikwunderwerke, mit denen er Objekte verlangsamen sowie durch den Raum bewegen kann. Die Stasis- und Kinetik-Strahler nutzt ihr vorrangig, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen oder kleine Kopfnüsse zu lösen. Zum Beispiel verbindet ihr Gegenstände miteinander oder verlangsamt wild auf und zu schnappende Schiebetüren, sodass ihr durchschlüpfen könnt. Praktisch ist die Stasis-Kanone aber auch im Kampf: Friert die Alien-Gegner einfach ein und zerlegt sie in aller Ruhe in ihre Einzelteile! Allerdings müsst ihr die Energie dafür ständig wieder aufladen. Nachschub findet ihr an Wand-Terminals oder in Form von Booster-Packs für den schnellen Gebrauch unterwegs.

Isaac im Kaufrausch

Natürlich muss man auch als Arbeiter auf einem riesigen Minenarbeits-Raumschiff die sauer verdiente Kohle gleich wieder ausgeben können. Deshalb stehen hier und da Laden-Terminals in den Ecken der Korridore, an denen ihr neue Ausrüstung oder Waffen kaufen dürft. Das Geld dafür bekommt ihr von erledigten Gegnern oder aus Spinden, in denen die Arbeiter ihre Ersparnisse aufbewahren. Am Terminal könnt ihr nicht nur kaufen, sondern auch verkaufen: Braucht ihr Platz im begrenzten Inventar oder fehlen euch noch ein paar Dollar für die nächste Anschaffung, verscherbelt ihr einfach überschüssigen Kram.

Isaac Clarks Berufswissen als Ingenieur kommt euch bei dem blutigen Überlebenskampf im Weltall sehr gelegen: An Werkbänken, die ihr querbeet auf den Decks der Ishimura verstreut findet, lassen sich sämtliche Ausrüstungsgegenstände wie Waffen und Raumanzug aufmotzen. So bekommt ihr größere Ladekapazität, bessere Reichweite, mehr Luftvorrat oder zusätzliche Lebensenergie. Dazu braucht ihr allerdings elektronische Bauteile, sogenannte »Nodes«, die ihr entweder einkauft oder gelegentlich bei der Erforschung des Schiffs findet. Ähnlich wie beim Sphärobrett aus Final Fantasy X setzt ihr die Teile in Steckplätzen auf einem schematischen Schaltplan ein, um die Eigenschaften eurer Ausrüstung zu verbessern. Da die Nodes recht selten zu finden sind und im Store ein kleines Vermögen kosten, werdet ihr im ersten Durchgang des Spiels nicht alle Waffen voll aufrüsten können. Das ist aber kein Beinbruch, denn nach dem Durchspielen behaltet ihr euer Inventar und könnt erneut auf Alien-Jagd gehen. Allerdings nur auf dem gleichen Schwierigkeitsgrad , den ihr zuvor ausgewählt hattet.

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