Seite 2: F.E.A.R.

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Langsam ist schneller

Im Verlauf der elf großen Levels – F.E.A.R. wird euch für knapp zwölf Stunden beschäftigen – stoßt ihr auf etliche Feinde, die nur auf ihre fachgerechte Pensionierung warten. Egal, ob einfacher Soldat, Kampfroboter oder Geister: Ihr braucht die passenden Knarren. Und die findet ihr samt passender Munition auch relativ leicht. Mit Schrotflinte, MG, Nagelknarre oder Raketenwerfer setzt ihr den Kreaturen zu. Alle Waffen besitzen einen zweiten Zielmodus, Handfeuerwaffen lassen sich gleich im Doppelpack tragen.

Alle Gegner haben eins gemeinsam: die hervorragende K.I. Jeder Feind lockt euch aus eurer Deckung heraus, manövriert euch in Fallen oder interagiert mit seiner Umwelt. Da kann es schon mal passieren, dass er sich über eine Brüstung wirft, um euch besser treffen zu können, oder sich in einen Lüftungsschacht rettet, um euren Kugeln aus dem Weg zu gehen.

Damit die Ballerei nicht zum unfairen Kräftemessen verkommt, dürft ihr eine Zeitlupe einsetzen, die euch kurzzeitig einen Vorsprung verschafft: Während alles um euch herum verlangsamt wird, weicht ihr Kugeln aus oder durchsiebt eure Widersacher. Ist die Zeitlupe aufgebraucht, dauert es eine Weile, bis sie wieder voll einsatzbereit ist. In der Slow-Mo geht es ziemlich ab: In bester »Matrix«-Manier seht ihr abgesplitterte Gesteinsbrocken durch die Luft wirbeln, Druckwellen nach explodierenden Benzinfässern und Handgranaten oder Flammen langsam durch die Hallen züngeln.

Die deutsche Version von F.E.A.R. ist geschnitten. Das betrifft vor allem virtuelles Blut: Wo es im englischen Original noch rot spritzt, fehlt in unserer Version gerade in dunklen Szenen fast immer ein Beleg, ob man die Gegner erwischt hat. Das wird in der Zeitlupe zwar hinfällig, bei normaler Geschwindigkeit fällt das aber stark ins Gewicht. Hier frustet auch die hakelige Steuerung: Selbst, wenn ihr die Sensitivität des rechten Sticks etwas heruntersetzt, reagiert die Abfrage viel zu sensibel. So zielt ihr häufig an den Gegnern vorbei.

Das Gefühl für die Waffen könnte ebenfalls etwas direkter sein: Diese klingen zwar alle ziemlich realistisch; da manche Gegner aber einige Kugeln schlucken, bevor sie den Geist aufgeben, fehlt euch häufig der nötige Durchschlag. In der Zeitlupe ist dies dank realistisch fliegender Gegner wieder hinfällig.

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