Seite 2: Medal of Honor im Test - Test für Xbox 360 und PlayStation 3

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(K)eine Frage des Geschmacks

Als Bordschütze eines Apache-Kampfhubschraubers zeigt ihr einem Dorf aus Lehmhütten, wo der Hellfire-Hammer hängt. [360] Als Bordschütze eines Apache-Kampfhubschraubers zeigt ihr einem Dorf aus Lehmhütten, wo der Hellfire-Hammer hängt. [360]

In Bezug auf die Hintergrundgeschichte wird so ziemlich jedes Klischee bedient: Es gibt den traurigen Afghanen, der euch dazu auffordert die Taliban zu vernichten. Euer aufrechter Vorgesetzter liegt im Dauerclinch mit einem 9000 Meilen entfernten General, und natürlich sorgt auch das ehrenvolle Selbstverständnis der von euch gespielten Spezialeinheiten für einige Verwicklungen. Apropos Selbstverständnis: Ob ein Ego-Shooter Szenen enthalten sollte, in denen ein angeschossener Gegner der um Hilfe ruft von euch als Köder benutzt- und später gemeinsam mit seinen Kameraden niedergeschossen wird, muss natürlich jeder für sich entscheiden.

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Standard-Schießbude

Viel mehr als Schießbude hat Medal of Honor nicht zu bieten [PS3] Viel mehr als Schießbude hat Medal of Honor nicht zu bieten [PS3]

Ähnlich wie Call of Duty: Modern Warfare 2 (dt.) ist Medal of Honor das geworden, was wir GamePros gern als Schießbuden-Shooter bezeichnen. Das bedeutet: Eine große Anzahl durchschnittlich intelligenter Gegner stellt sich euch in den Weg und wartet darauf, ausgeknipst zu werden. Im Falle Modern Warfare 2 täuscht die bombastische Inszenierung über das magere Spielprinzip und die teilweise dämlichen Gegner hinweg, bei Medal of Honor gelingt das nicht ganz. Vergleicht man beide Spiele vom technischen Standpunkt her, verhalten sie sich zueinander wie ein Triple-A-Jerry-Bruckheimer-Actionfilm (doof aber spaßig) zu einer B-Movie-Videotheken-Produktion. Ihr kämpft euch durch immer gleiche Landschaften und nietet wieder und wieder dieselben Gegner um.

Öde: Medal of Honor spielt ausschließlich in kargen, staubigen Bergregionen. [360] Öde: Medal of Honor spielt ausschließlich in kargen, staubigen Bergregionen. [360]

Obwohl die Optik solide bis gut ist, hat man sich an den kargen Felsgegenden, Lehmhütten und detailarmen und teilweise seltsam animierten Feinden schnell satt gesehen, die Explosionen und Spezialeffekte sind ebenfalls durchschnittlich. Zusätzlich kommt es teilweise zu wirklich derben Ruckeleinlagen und sehr spät eingeblendeten Texturen Die einzigen Lichtblicke im trüben Durchschnittsnebel sind die sehr gute Soundcodierung und die gelungene deutsche Synchronisation. Apropos: »Unsere« Version von Medal of Honor ist übrigens geschnitten. Laut einer Pressemitteilung von EA wurde »visuelles Feedback bei Kopftreffern« entfernt, auch Gliedmaßen lassen sich nicht von den dazugehörigen Körpern trennen. Den im Spiel enthaltenen Mulitplayer- und Tier 1-Modus konnten wir aufgrund fehlender Server leider noch nicht testen.

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