Als Nintendo auf der E3 2014 im vergangenen Sommer seine Amiibo-Sammelfiguren vorgestellt hat, gab das Unternehmen noch zu bedenken, dass die präsentierten Produkte lediglich Prototypen seien. Um das finale Produktdesign handele es sich dabei noch nicht, hieß es.
Und mittlerweile hat sich bestätigt: Die finalen Figuren unterschieden sich durchaus von ihren anfangs und durch einige Händler auch immer noch beworbenen Pendants. Zwar wirken das Prototypen- und das finale Design auf den ersten Blick recht ähnlich, auf den zweiten Blick erscheinen einige Details allerdings weniger wertig oder gänzlich zu fehlen. Die englischsprachige Webseite kotaku.com spricht sogar davon, dass die finalen Amiibo-Figuren weniger kunstvoll und beeindruckend aussehen würden als ihre Vorlagen.
Bei näherem Hinsehen sind etwa die Hände von Prinzessin Peach in der für 13 US-Dollar zum Verkauf angebotenen finalen Version deutlich klobiger als noch beim Prototypen. Und auch das Brokatmuster hat sich verändert: War es beim Figuren-Prototyp noch eingraviert, ist es nun nur noch aufgemalt.
Zwar ist die Qualität der Figuren gemessen am Preis und vor allem in Anbetracht der integrierten Technik durchaus akzeptabel. Allerdings sollten die Händler aufgrund der genannten Unterschiede wohl besser darauf verzichten, das Produkt weiter mit den Bildern der kunstvoller gestalteten Prototypen zu bewerben.
Die Amiibo-Spielzeug-Figuren senden und empfangen mit einem integrierten Chip Daten via Near Field Communication an und vom Gamepad der Wii U und übertragen die Figur so z.B. ins Spiel. Das Prinzip erinnert sehr an Activisions Skylanders, das ebenfalls Spielzeugfiguren im Spiel zum Leben erweckt. Neben der Wii U wird Amiibo übrigens auch für 3DS und 2DS verfügbar werden - das entsprechende Zubehörteil soll 2015 auf den Markt kommen.
Eines der Spiele, das vom neuen Amiibo-Feature Gebrauch macht, ist übrigens das kommende Super Smash Bros. für die Wii U.
5:21
Nintendo Amiibo - Entwickler-Trailer zu den NFC-Figuren von der E3
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