Cheater öffnet live offizielles Geschenk von Valve, bekommt ein Stück Kohle und 15-Jahres-Sperre – kann es kaum glauben

Wer nicht artig war, bekommt keine Geschenke, sondern die Rute: So ist es dem Dota 2-Streamer Mason ergangen, der sichtlich überrascht reagiert.

Dota 2 ist bekannt für seine toxische Spielerschaft, aber Valve unternimmt etwas dagegen. Dota 2 ist bekannt für seine toxische Spielerschaft, aber Valve unternimmt etwas dagegen.

Dota 2-Entwickler und Steam-Betreiber Valve spielt Weihnachtsmann und verteilt Geschenke im Spiel. Allerdings fallen die nicht immer unbedingt positiv aus, wie ein Ex-eSportler und Dota 2-Streamer jetzt auf besonders bittere Weise herausfinden musste.

Er hat live im Stream ein ingame-Geschenk geöffnet und wurde vom Inhalt extrem überrascht. Es enthielt nämlich vor allem ein Stück Kohle und eine fünfzehnjährige Sperre.

Valve überrascht toxischen Dota 2-Streamer mit ingame-Geschenk, das 15-Jahres-Bann enthält

Worum geht's? Valves Dota 2 ist ein extrem beliebtes Spiel, aber kämpft auch mit toxischem Verhalten vieler Spieler*innen. Selbst große, bekannte Streamer und eSportler fallen immer wieder durch sehr unangenehmes, unpassendes Verhalten auf. Nun hat Steam-Betreiber und Entwicklerstudio Valve einen sehr kreativen Umgang damit gefunden.

Genau wie der Weihnachtsmann in den klassischen Geschichten, passt Valve offenbar sehr gut auf, wer artig war und wer nicht. Für die artigen Spieler*innen gibt es Geschenke. Wer aber nicht brav war, bekommt ein Stück Kohle, ebenfalls wie in der Vorlage.

"Toxischer Klumpen Kohle": In diesem Fall wurde die Kohle sogar noch mit einer Schleife versehen und hat einen witzigen, vielsagenden Namen. Außerdem wurde sie in eine Extra-Verpackung eingepackt, die aus einer 15-jährigen Sperre für den gesamten Account besteht.

Die Überraschung ist gelungen: Der Dota 2-Spieler und -Streamer Mason hat nicht schlecht gestaunt, als er sein kleines Paket geöffnet hat. Zunächst war er einfach nur ein bisschen verwirrt, was es mit dem Stück Kohle und dessen Titel auf sich hat. Als er danach dann aber einfach gar nichts mehr machen konnte, dämmerte ihm das Ausmaß des "Geschenks".

Hier könnt ihr euch den Ausschnitt aus dem Livestream und eine Erklärung ansehen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum Twitter-Inhalt

Warum das Ganze? Valve hat in den Patch Notes vom 14. Dezember erklärt, dass Leute ihre Accounts verlieren können, wenn sie ihre Konten zum Beispiel mit anderen Usern oder Services teilen. Das umfasst zum Beispiel auch Third Party-Angebote, bei denen Menschen angeheuert werden, um Accounts zu boosten.

Zusätzlich drohen Sperren, wenn Spieler*innen alternative Accounts zum Smurfen benutzen. Als Smurfing wird die Praxis bezeichnet, extra ein neues Konto zu erstellen, um gegen niedrigstufigere Gegner anzutreten. Auch das absichtliche Verlieren von Spielen zum selben Zweck wird so genannt.

Valve hat vor Kurzem erst einen sogenannten Verhaltens-Score eingeführt. Dabei werden Spieler*innen auf Basis ihrer schriftlichen und mündlichen Kommunikation bewertet. Wer sich wie die Axt im Walde verhält und unfreundlich ist, bekommt einen schlechten Score (via: Polygon).

Dota 2-Streamer Mason ist nicht nur für sein toxisches Verhalten bekannt, sondern hat im Nachgang seiner Sperre sogar noch zugegeben, ein Angebot genutzt zu haben, bei dem andere Menschen seinen Account boosten sollten, um ihm einen besseren Verhaltens-Score zu bescheren. Es hat also durchaus den Richtigen getroffen.

Wie findet ihr die Aktion von Valve?

zu den Kommentaren (18)

Kommentare(18)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.