Child of Eden im Test - Effektgewitter und Rhythmusrausch

Dieses Spiel verlässt alle ausgelatschten Pfade der Realität. Begleitet uns auf einem surrealen Trip aus Farben, Formen und Klängen!

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Erinnert sich noch jemand an den Dreamcast-Titel REZ aus dem Jahr 2001? In dem Rail-Shooter flog der Spieler durch minimalistische Levels und löste mit seinen Schüssen Farb- und Klangeffekte aus. Nun erscheint der Nachfolger Child of Eden, ebenfalls aus der Feder von REZ-Schöpfer Tetsuya Mizuguchi.

» Den Synästhesie-Trailer zu Child of Eden ansehen

Markieren und feuern!

Endgegner gibt es auch, zum Beispiel den Feuervogel Phönix. [360] Endgegner gibt es auch, zum Beispiel den Feuervogel Phönix. [360]

Die Spielmechanik ist schnell erklärt: Ihr schwebt in der Ego-Perspektive auf festen Pfaden durch fünf thematisch unterschiedliche Abschnitte und steuert dabei ein Zielkreuz. Mit gedrücktem Feuerknopf markiert ihr bis zu acht Ziele und schießt sie durch loslassen der Taste ab. Mitunter müsst ihr euch dabei beeilen, um rechtzeitig Türen und Schleusen zu öffnen, sonst droht der Energieverlust. Rosa Projektile entsorgt ihr bevor sie euch treffen mit der Vulcan-Cannon. Wird das Geschehen zu hektisch, zündet ihr eine Smart-Bomb, die den ganzen Bildschirm leer fegt. Das hört sich simpel an, Child of Eden ist aber kein Casual Game. Um Höchstwertungen in der Highscore-Tabelle zu erzielen, ist ein gewisses Können gefordert. Abgesehen von der motivierenden Punktejagd ist Child of Eden allerdings extrem kurz. Bereits nach ungefähr zwei Stunden habt ihr alles gesehen.

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zu den Kommentaren (31)

Kommentare(28)
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- Gast -

vom 20.06.2011, 14:03 Uhr

Bei den geteilten Highscore listen liegt zumindest die Pad steuerung rund 20% höher, da diese aber geteilt sind ist eigentlich niemand benachteiligt, und ok so.
Man sollte aber für eine combo und vollen bonus die 8 aufgeschaltete Ziele zum Takt der Musik abschießen, und da kommt der haken bei kinect, durch eine leichte verzögerung und das fehlen der physischen vibration des controllers gestalltete sich das für mich zumindest als recht schwierig, was es ja sowieso schon ist ;)

Aber hin wie her, wer darauf nun keinen großen wert legt, hat mit Kinect sicher mehr spaß und für eine runde zwischendurch ist es sicher auch besser geeignet.

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HBD4ever

vom 20.06.2011, 08:20 Uhr

Zitat von Hicks:
Was ich damit sagen wollte, Child of Eden per Pad spielen ist nicht so öde wie das bei einen Lightgun-shooter der fall wäre. Kinect ist ein nettes feature, wer es aber ernsthaft auf score Spielen möchte greift zum Pad. Wem nun welche steuerungsart mehr Spaß macht ist wohl geschmackssache, für dich eben kinect für mich das Pad.

Ach so meinst Du das, falsch verstanden :) Schau mal in den Child of Eden Thread, da hat Max Payne 1979 grad gestern eine andere Aussage getroffen bzgl. der High Score Jagd. Er war da mit Kinect besser als mit Pad. Ich selbst kann es nicht beurteilen. Hab nur den ersten Level erst mit Kinect und dann mit Pad gespielt. Hatte bei Beiden 86 % Säuberungsrate. Kann aber auch Zufall gewesen sein dass ich mit beiden Arten gleich gut war. Um eine wirklich Aussage treffen zu können müsste ich aber beide Steuerungen intensiver testen und vergleichen. Aber das mach ich frühestens wenn ich das Spiel mit Kinect durch hab...


- Gast -

vom 19.06.2011, 18:09 Uhr

Zitat von Mjolnir:
Gute Qualität schließt eine lange Spielzeit nicht aus. Ebenso siehts natürlich andersrum aus. Trotzdem bin ich eher dazu geneigt ein langes gutes Spiel zu kaufen, als ein kurzes Gutes.

Und mir ist es egal ob ich Wochen oder Monate an einem Spiel sitze, Hauptsache es unterhält mich gut. Ich hetze mich nicht, hab garkeinen Grund zu.



Wenn ein Spiel gut ist, kauf ich es sowieso. Nur stapeln sich dann halt irgendwann mal die ungespielten Spiele in der Wohnung und das geht mir dann irgendwie schon auf die Nerven. Wenn die Dinger kürzer wären, könnte ich da mal was "abarbeiten".

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Mjolnir

vom 19.06.2011, 17:39 Uhr

Zitat von Early:

Naja, ich hab für mein Geld lieber eine gute Qualität als eine angemessene Spielzeit.

Gute Qualität schließt eine lange Spielzeit nicht aus. Ebenso siehts natürlich andersrum aus. Trotzdem bin ich eher dazu geneigt ein langes gutes Spiel zu kaufen, als ein kurzes Gutes.

Und mir ist es egal ob ich Wochen oder Monate an einem Spiel sitze, Hauptsache es unterhält mich gut. Ich hetze mich nicht, hab garkeinen Grund zu.


- Gast -

vom 19.06.2011, 17:34 Uhr

Zitat von HBD4ever:
Zwei Aussagen die in diesem Fall rein gar nichts miteinander ztu tun haben. Ja, es spielt sich etwas genauer mit dem Pad. Eine Bewegungssteuerung wird auch nie die Präzision eines Pads erreichen, wer da Anderes erwartet liegt leider falsch. Aber: bei Child of Eden braucht man Kinect definitiv für mehr Spielspass. Ich habs einmal mit Pad gespielt, das macht weitaus weniger Spass als das geniale Mittendrin Gefühl mit Kinect. Zumal die Kinect Steuerung ebenfalls sehr gut gelungen ist von der Genauigkeit her...

Was ich damit sagen wollte, Child of Eden per Pad spielen ist nicht so öde wie das bei einen Lightgun-shooter der fall wäre. Kinect ist ein nettes feature, wer es aber ernsthaft auf score Spielen möchte greift zum Pad. Wem nun welche steuerungsart mehr Spaß macht ist wohl geschmackssache, für dich eben kinect für mich das Pad.

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- Gast -

vom 19.06.2011, 17:09 Uhr

Zitat von Mjolnir:
Ich komme Abends von der Arbeit, gehe Duschen, esse etwas, pflege meine sozialen Kontakte, und hab dann meist immernoch mindestens 2 Stunden um meinem Hobby zu frönen. Wo liegt das Problem?

2 Stunden im Durchschnitt sind schon relativ viel. Das sind dann aber trotzdem "nur" 14 Stunden in der Woche. Da kannst du gerade mal zwei Shooter durchspielen. Für ein großes Japano-RPG brauchst du dann trotzdem fast einen Monat.

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch noch andere Hobbys (Bücher, Filme, Sport, etc) gibt und dass soziale Kontakte auch leicht einmal mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Zitat von Mjolnir:
Achja, und für mein ausgegebenes Geld möchte ich doch bitte je nach Genre eine angemessene Spielzeit.



Naja, ich hab für mein Geld lieber eine gute Qualität als eine angemessene Spielzeit.

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Mjolnir

vom 19.06.2011, 15:33 Uhr

Zitat von Early:

Bei der ganzen Diskussion um die Spiellänge versteh ich immer noch nicht, warum soviele Leute soviel Zeit haben. Ich bin über jedes Spiel froh, dass sich in ein paar Stunden durchzocken lässt. Ein 40-Stunden-Epos ist zwar auch schön, aber mehr als drei, vier von diesen Dingern ist im Jahr echt nicht drin - leider.

Ich komme Abends von der Arbeit, gehe Duschen, esse etwas, pflege meine sozialen Kontakte, und hab dann meist immernoch mindestens 2 Stunden um meinem Hobby zu frönen. Wo liegt das Problem? Achja, und für mein ausgegebenes Geld möchte ich doch bitte je nach Genre eine angemessene Spielzeit.

PS: Der Duke ist halt nix für Leute ohne Geduld.;)


- Gast -

vom 19.06.2011, 14:35 Uhr

Zitat von Echelon:
Der Duke soll laut diversen Tests um die 10 Stunden lang sein, ...



Das Problem ist beim Duke allerdings, dass es schon nach drei Stunden fad wird. Hätte wohl auch besser nur solange dauern sollen. ;)

Bei der ganzen Diskussion um die Spiellänge versteh ich immer noch nicht, warum soviele Leute soviel Zeit haben. Ich bin über jedes Spiel froh, dass sich in ein paar Stunden durchzocken lässt. Ein 40-Stunden-Epos ist zwar auch schön, aber mehr als drei, vier von diesen Dingern ist im Jahr echt nicht drin - leider.

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HBD4ever

vom 18.06.2011, 22:40 Uhr

Zitat von Hicks:
Du brauchst kein Kinect für mehr spielspaß, es spielt sich besser und genauer per Pad.

Zwei Aussagen die in diesem Fall rein gar nichts miteinander ztu tun haben. Ja, es spielt sich etwas genauer mit dem Pad. Eine Bewegungssteuerung wird auch nie die Präzision eines Pads erreichen, wer da Anderes erwartet liegt leider falsch. Aber: bei Child of Eden braucht man Kinect definitiv für mehr Spielspass. Ich habs einmal mit Pad gespielt, das macht weitaus weniger Spass als das geniale Mittendrin Gefühl mit Kinect. Zumal die Kinect Steuerung ebenfalls sehr gut gelungen ist von der Genauigkeit her...


Bananenbrot

vom 18.06.2011, 00:26 Uhr

Zitat von Emperor777:
Das stimmt, aber heutzutage sind shot em ups aber arcade titel, bei call of duty kann ich im schlauch ein wenig nach rechts, vor, oben , links gehen wann ich will und schau mal crysis 2 hat 12 stunden kampagne, uncharted zwei auch und das neue gears auch laut epic, sogar die kampagne von battelfield 3 soll über zehn stunden gehen, der trend geht wieder in Richtung längere kampagne, halt nur solche null produkte wie duke oder homefront sind lächerlichst kurz

also ich hab für den ersten durchgang bei crysis 2 gerade mal 8 stunden gebraucht, da kann irgendwas an deiner zahl nicht stimmen. das ganze auf der schwierigsten stufe + die tatsache, dass ich mir im einzelspieler grundsätzlich seeehr viel zeit nehme, alles zu erkunden und jeden winkel des spiels zu bestaunen. ich bin also ein sehr gemächlicher spieler... auf normalem schwierigkeitsgrad wohl eher ein 5 stunden spiel...

mit 90 minuten spielzeit liegt child of eden im vergleich mit genrekollegen ganz gut im schnitt, ein deathsmiles etwa dauert gerade mal 40 minuten und kann nicht im ansatz mit dieser grafikpracht und technischer reife aufwarten (dennoch ist es ein gutes spiel). dass es auch länger geht, steht nicht außer frage (siehe sin and punishment 2), aber die dauer bis zum ersten durchspielen eines spiels mit dem spaß gleichzusetzen, den man dabei hat ist unsinn und lässt außer acht, dass unterschiedliche spiele einen unterschiedlichen wiederspielwert haben. der ist bei shmups, oder auch einem kurzen spiel wie mirrors edge sehr hoch.

wie bei guter, anspruchsvoller musik ist dabei der zweite oder dritte durchgang oft unterhaltender und beeindruckender, als der erste. viele details und nuancen fallen einem erst auf den zweiten blick auf, ein besseres verständnis von der spielmechanik und spielwelt spornt einen zum ausarbeiten neuer taktiken und spielweisen an.

Zitat von Echelon:

Und ich merk da ehrlich gesagt nichts von, dass der Trend wieder zu längeren Spielen geht. Im Vergleich zu früher ist das teilweise immer noch lächerlich was die da teilweise abliefern. Kann mich noch gut dran erinnern, dass ich für so Spiele wie Half-Life 1 oder Unreal locker so um die 20 Stunden dran saß und Unreal 2 mit seiner "kurzen 15 Stunden Kampagne" sogar irgendwo in der Wertung abgestraft worden ist. Heute ist es ja schon ein Plus, wenn ein Spiel länger als 10 Stunden unterhalten kann und völlig normal, wenn ein Call of Duty es auf 4 Stunden schafft. Vier Stunden!!! Sowas hätte man sich früher nicht mal als Addon getraut.


4 stunden ist immerhin das 8 fache von der zeit, die man zum durchspielen eines contra braucht. kurze spiele gibt es schon immer, damals wie heute. früher kaufte man sich eben direkt einen mehrspielershooter wie unreal tournament oder counter strike, da war gar keine kampagne dabei.

das heutige cod ist das counterstrike von früher, seine wichtigste komponente und zugpferd ist daher auch der mehrspielermodus. der einzelspieler wird stiefmütterlich behandelt, weil die kundschaft darauf keinen wert legt.