Ein Schild aus Blut
Jerichos Vampir-Fähigkeiten sind im Kampf sehr hilfreich: Er wird von einem »Blutschild« umgeben, der die ersten Treffer absorbiert und sich in der Dunkelheit immer wieder auflädt. Auf Knopfdruck aktiviert ihr außerdem eine von insgesamt acht Spezialkräften, wie die so genannte »Silberkugel«, bei der eure Projektile deutlich mehr Durchschlagskraft haben. Jerichos Beweglichkeit ist ebenfalls enorm: Mit dem Vampirsprung überwindet ihr auch die größten Abgründe. Neben den außergewöhnlichen Fähigkeiten des Helden gibt es mit einer Fahrzeugmission und Reiteinlagen noch weitere Abwechslung im Spielablauf: Ihr steuert sowohl den schwer bewaffneten Dampfbuggy als auch Jerichos untotes Pferd »Shadow« aus der Verfolger-Perspektive und nehmt dabei eure Feinde mit Hilfe eines Fadenkreuzes unter Beschuss.
Kurzes Vergnügen
Wie mittlerweile so häufig in Videospielen, ist es auch bei Darkwatch von Bedeutung, ob ihr den Pfad des Guten oder des Bösen beschreitet: An einigen Stellen des Story-Modus’ trefft ihr auf todgeweihte Personen, die zum Beispiel von einem Vampir gebissen wurden. Dann entscheidet ihr, ob ihr ihnen das Gift aus den Adern saugt und sie somit rettet, oder ob ihr ihnen zeigt, was wirkliche Qualen sind. Je nach Entscheidung erlernt Jericho vier der guten oder vier der bösen Vampirkräfte. Letztlich läuft die »gut oder böse«-Frage dann auf zwei mögliche Enden hinaus. Mehrfaches Durchspielen lohnt sich aber nicht nur deswegen, sondern auch wegen der Extras, die ihr freischalten könnt. Das ist auch bitter nötig, denn mit ungefähr fünf bis sechs Stunden ist der Story-Modus von Darkwatch ziemlich kurz. Multiplayer-Modi bietet das Spiel ebenfalls. Mehr darüber lest ihr im »Versionsvergleich«-Kasten.
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