Das Paragonboard in Diablo 4: Alles zu Knoten, Glyphen und Klassenbrettern

Das neue Paragon-System von Diablo 4 erlaubt euch viel Flexibilität und ist der entscheidende Faktor für jeden Build.

Wir erklären euch, wie das Paragonboard funktioniert. Wir erklären euch, wie das Paragonboard funktioniert.

Für viele Spieler*innen von Diablo 4 geht das Spiel erst richtig mit dem Abschluss der Kampagne los, wenn endlich der Grind nach den perfekten Items beginnt und ihre Charaktere deren wahre Stärke entfalten.

Das liegt vor allem am Paragonboard. Es ist nicht nur eure primäre Quelle für Hauptwerte, sondern enthält auch legendäre Fähigkeiten, die euren gesamten Spielstil über den Haufen werfen können.

Schnetzel-Monopoly

Erreicht ihr Stufe 50, dann erhaltet ihr keinen Skillpunkt, sondern euren ersten Paragonpunkt. Für jedes Viertel-Level erhaltet ihr einen weiteren Punkt, also vier pro Level. Mit diesen werdet ihr auf einen völlig neuen Skillbaum losgelassen.

Der erinnert eher an ein Brettspiel als die Baumstruktur, die ihr noch von den Skillpunkten kennt. Das sieht erstmal etwas kompliziert aus, ist im Kern jedoch sehr einfach, nachdem ihr die ersten Paragonpunkte verteilt habt.

Jede der weißen Knoten gibt euch einen Bonus von +5 zu euren Hauptwerten: Stärke, Intelligenz, Beweglichkeit und Willenskraft. So erhaltet ihr den Löwenanteil eurer Werte, der schon nach wenigen Punkten die paar Werte auf eurer Ausrüstung überschreitet.

Magischer Knoten Magische Kacheln geben mächtigere Boni, die auch mal was anderes sind als Hauptwerte.

Seltener Knoten Die Boni in den seltenen Kacheln können mit den richtigen Hauptwerten noch besser werden.

Die blauen Knoten geben euch spezifische Boni, und diese hängen mit der gelben Kachel zusammen, die sich in ihrer Mitte befindet. Das können dann auch mal Eigenschaften sein, wie mehr Schaden, höhere Heilung durch Tränke oder weniger Schaden durch Gift. 

Gelbe Knoten geben euch einen starken Bonus, der sogar noch besser werden kann, wenn ihr eine spezifische Anzahl an Hauptwerten erreicht. So kann aus einem Bonus von 10% mehr Schaden gegen eingefrorene Ziele plötzlich ein 20% Bonus werden, wenn ihr nur genug Intelligenz habt. 

Neue Bretter mit legendären Eigenschaften

Habt ihr mit genug Punkten das Ende eines Brettes erreicht, dann erreicht ihr eine Torkachel. Die gibt nicht nur +5 auf alle Werte, sondern ihr könnt gleich noch ein neues Paragonboard anlegen. War das erste Brett noch für alle Klassen gleich, so bekommt jede Klasse gleich acht eigene Bretter, mit denen sie sich weiter spezialisieren können.

Für Zauber*innen sind das zum Beispiel jeweils zwei für Eis, Feuer und Elektro, eines für Beschwörungen und Verzauberungen. 

Dank eines einzigen legendären Knotens werden Werwölfe zu echten Geisteskraft Monstern, die fast unendlich mit Tornados um sich werfen können. Dank eines einzigen legendären Knotens werden Werwölfe zu echten Geisteskraft Monstern, die fast unendlich mit Tornados um sich werfen können.

Auf ihnen findet ihr legendäre Knoten, die stark euren Spielstil verändern. So können Feuermagier ihren Verbrennen-Schaden noch weiter hochtreiben und Eismagier erhalten nach jedem Kill eines eingefrorenen Gegners einen Schild.

Zusätzlich sind die gelben Knoten stark an das jeweilige Brett angepasst. Beim letzten Beispiel wären das 20% mehr Eisschaden mit einer einzigen Kachel.

Aber keine Angst, dass ihr euch zu stark in eine Richtung entwickeln müsst. Ihr habt mehr als genug Punkte, um mehrere Bretter zu aktivieren und ihre Kräfte miteinander zu kombinieren.

Die wahre Stärke liegt in Glyphen

Eine Kachel haben wir bisher ausgelassen: Glyphen-Sockel. Ihr erkennt sie an dem roten Kreis. Statt euch einen festen Bonus zu gewähren, könnt ihr hier eine Gyphe reinpacken. Diese findet ihr ab Weltenstufe 3 überall in der Welt. In Alptraumdungeons habt ihr die besten Chancen auf diese Kleinode zu stoßen. 

Glyphen geben nicht nur sehr starke Boni, sondern können auch noch in Alptraumdungeons aufgewertet werden. Glyphen geben nicht nur sehr starke Boni, sondern können auch noch in Alptraumdungeons aufgewertet werden.

Glyphen geben euch einen variablen Bonus, je nachdem, welche Knoten um sie herum aktiviert wurden, und einen zusätzlichen Bonus, wenn ihr genug spezifische Hauptwerte in ihrem Radius ansammelt. Das lässt sich am besten an einem Beispiel erklären.

Beispiel: Setzt ihr die Blutfresser Glyphe des Barbaren ein, dann fügt ihr für jeweils 5 Geschicklichkeitspunkte in ihrem Einflussbereich blutenden Zielen mehr Schaden zu. Schafft ihr es sogar 25 Geschicklichkeitspunkte im Umkreis zu aktivieren, dann gibt es noch eine 5% höhere kritische Trefferchance gegen blutende Ziele obendrauf.

Der Einflussbereich einer raren Glyphe sind immer 3 Felder in jede Richtung und er wird erweitert, wenn die Glyphe Stufe 15 erreicht. Glyphen levelt ihr über Alptraumdungeons, wo sie Erfahrung bekommen, je nachdem, wie schwer der Dungeon war.

Glyphen sind oft sogar mächtiger als manche legendäre Knoten und ihr solltet den Sockelplatz auf jedem Brett unbedingt freischalten.

Klage gegen Activision Blizzard: Im Juli 2021 wurde gegen den Call of Duty-Publisher Activision Blizzard eine Klage wegen Diskriminierung, sexuellen Übergriffen und schlechten Arbeitsbedingungen eingereicht. Alle Infos zu den Vorwürfen und was sich seither getan hat findet ihr hier.

Versuch macht klug

Das Beste am Paragonboard ist aber, dass ihr jederzeit alles zurücksetzen könnt und nichts verliert. Auch aufgewertete Glyphen lassen sich einfach austauschen und an anderer Stelle wieder einsetzen. Daher macht es besonders viel Spaß, hier etwas zu experimentieren und auch mal ein paar Glyphen und legendäre Knoten auszuprobieren, die ihr vielleicht vorher nicht im Auge hattet. 

Wie gefällt euch das Paragonboard?

zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.