Dragon Ball: Akira Toriyama ist nur durch Zufall Mangaka geworden, weil er Geld brauchte

Akira Toriyama wollte eigentlich gar nicht Mangaka werden. Der berühmte Zeichner hat nur durch Geldmangel und einen glücklichen Zufall den Beruf für sich entdeckt.

Akira Toriyamas Werdegang als Mangaka wurde nicht durch die Leidenschaft für Mangas ausgelöst. Akira Toriyamas Werdegang als Mangaka wurde nicht durch die Leidenschaft für Mangas ausgelöst.

Dragon Ball ist einer der bekanntesten und berühmtesten Mangas und Animes aller Zeiten. Es ist also schwer vorstellbar, dass es die Reihe fast nicht gegeben hätte. Denn überraschenderweise war Schöpfer Akira Toriyama zu Beginn gar nicht sonderlich interessiert am Leben als kreativer Freigeist und Mangaka. Seine Entscheidung, es doch zu werden, war mehr der Geldnot als Leidenschaft geschuldet.

Toriyama kündigte seinen Job als Designer

In einem Interview aus dem Jahre 2018 von Slam Dunk-Schöpfer Takehiko Inoue mit dem Shonen Jump Magazin war Akira Toriyama ebenfalls mit von der Partie und beantwortete zusammen mit Inoue diverse Fragen. In diesem Interview enthüllte Akira Toriyama auch, warum die Hintergründe in Dragon Ball im Kampf immer zerstört wurden.

Toriyamas Antwort auf die Frage, warum sich die beiden Mangakas dazu entschieden haben, bei Shonen Jump ihre Geschichten zu veröffentlichen, war gleichermaßen überraschend wie schockierend. Toriyama verriet nämlich, dass er im Vergleich zu anderen Mangakas zunächst keine sonderlich starke Leidenschaft dafür hatte, diesen Beruf zu ergreifen . Zur damaligen Zeit hatte er bereits ein stabiles Einkommen und eine feste Arbeit als Designer.

Nachdem er aber eine Abneigung gegen Konzernunternehmen durch die monotonen Routinen in der Arbeitswelt entwickelte, kündigte er seinen Job als Designer und war kurzfristig arbeitslos – was natürlich auch einen finanziellen Engpass bedeutete.

Die Teilnahme an einem Manga-Wettbewerb für das Preisgeld

In der plötzlichen Freizeit nach der Kündigung schnappte sich Toriyama, wie viele andere kreative Köpfe, Magazine und las sie durch. Dabei stolperte er über einen Wettbewerb für neue Manga-Künstler für das wöchentliche Shonen-Magazin. Das Preisgeld belief sich auf 500.000 Yen, das sind umgerechnet etwa 3.100 Euro.

Das damalige wöchentliche Shonen-Magazin von Kodansha ist nicht zu verwechseln mit dem aktuellen wöchentlichen Shonen Jump-Magazin von Shueisha. Beide sind zwei verschiedene Medien und zur damaligen Zeit von zwei rivalisierenden Unternehmen.

“Ich hatte keine Arbeit, also dachte ich: Whoa! Ich brauche das Geld!”

Von Akira Toriyama im Interview mit Shonen Jump 2018

Dadurch, dass Toriyama bereits als Designer gearbeitet hatte und künstlerische Fähigkeiten besaß, nahm er an dem Wettbewerb teil. Hauptgrund war allerdings sein damaliger Geldmangel. Der Gewinn beim Wettbewerb war natürlich ein lukrativer Ausweg  – was dann auf Anhieb nicht klappte, aber der Beginn seiner Karriere bei einem anderen Verlag startete. 

Aus viel Zufall, ein bisschen Geldnot und viel kreativer Energie entstand also schließlich einer der besten und beliebtesten Shonen-Mangas aller Zeiten.

Kennt ihr noch weitere Mangakas, die so einen ungewöhnlichen Start hatten? Welche Werke kennt ihr noch von Akira Toriyama neben Dragon Ball?

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