FIFA Coins in Star Wars: Battlefront ausgeben? EA plant neue Ingame-Währung

Mit der Ingame-Währung aus Anthem könntet ihr beispielsweise kosmetische Items in Star Wars: Battlefront 2 kaufen. Ein Drittanbieter sorgt für einen geregelten Ablauf.

Der Umgang mit Ingame-Währung könnte sich schon bald ändern. Der Umgang mit Ingame-Währung könnte sich schon bald ändern.

Neue Patente in der Videospielindustrie bringen oft revolutionäre Mechaniken, die die Ideen von Entwicklern schützen sollen. Ein solches Patent von Electronics Arts wurde am 19. Januar bewilligt und könnte den Umgang mit Ingame-Währung, die in Online-Spielen von EA erworben werden kann, grundsätzlich verändern.

Neues Patent revolutioniert Umgang mit Ingame-Währung

Was schützt das Patent? Laut dem Patent können Spieler*innen Ingame-Währung in einem Titel sammeln und über mehrere Online-Spiele hinweg ausgeben, die sich im Universum von EA befinden. Der Transfer der Ingame-Währung muss über einen Dritten authentifiziert werden.

Wie funktioniert das Ganze? Das bedeutet, dass ihr beispielsweise Ingame-Währung in FIFA 21 verdient, die ihr in Star Wars: Battlefront 2 für kosmetische Items oder andere Dinge ausgeben könnt. Ein Drittanbieter wie Facebook könnte dann als Medium dienen, das zur Authentifizierung der Transaktion verwendet wird.

Patent von EA zur Nutzung von Ingame-Währung. Patent von EA zur Nutzung von Ingame-Währung.

Transfer von Ingame-Währung zu anderen Online-Spielen

So könnte es einfacher werden, seine gewünschten Items in einem bestimmten Spiel zu verdienen. Die Voraussetzung dafür ist, dass man mehrere Online-Titel von EA besitzt. Vermutlich möchte EA so im Gegenzug sicherstellen, dass Spieler*innen auch den Kauf von weiteren EA-Titeln in Erwägung ziehen.

Einen Nachteil könnte es allerdings geben: Durch die Übernahme eines Dritten wie Facebook oder Google Plus könnte es dazu kommen, dass Registrierungen bei besagten Dritten für den Transfer von Ingame-Währung zur Pflicht werden könnte.

EA und die Mikrotransaktionen der Vergangenheit

Mikrotransaktionen verschaffen Vorteile: Gerade in Bezug auf Ingame-Währung hat EA in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Die Mikrotransaktionen im Vollpreistitel Star Wars: Battlefront 2 sorgten für Unmut bei den Spieler*innen.

Bei den erworbenen Items handelte es sich nicht ausschließlich um kosmetische Verschönerungen, sondern auch um Gameplay-Vorteile. Die Welle an Kritik war so stark, dass EA kurzfristig alle Mikrotransaktionen in Star Wars: Battlefront 2 abschaltete.

Trotz des Desasters glaubt EA daran, dass Mikrotransaktionen der richtige Weg sind, sofern sie gut umgesetzt werden:

Mit dem Transfer über mehrere Online-Titel hinweg könnte EA seine in Verruf geratenen Mikrotransaktionen somit etwas positiver hervorheben und für kommende Spiele wieder bedenkenloser nutzen können.

Was haltet ihr von dem neuen EA-Patent?

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