Facebook kappt Sony & Microsoft den Zugriff auf User-Daten

Bis vor kurzen konnten Sony und Microsoft erweiterte User-Daten von Facebook-Profilen auslesen und für die eigenen Zwecke und Plattformen nutzen. Das ist jetzt vorbei.

Facebook schränkt Sony und Microsoft ein. Facebook schränkt Sony und Microsoft ein.

In Folge eines Deals von Facebook mit der US-amerikanischen FTC-Behörde (Federal Trade Commission) entzieht Facebook diversen Partnern den Zugriff auf bestimmte User-Daten - darunter sind auch Sony und Microsoft. Beide Hersteller machten von den Nutzerdaten Gebrauch, um sie beispielsweise für die Konsolen-Versionen der Social Media-Plattform zu nutzen.

Sony und Microsoft mit weniger Zugriff auf Facebook-Daten

Längst überfällig: Eigentlich hätte das aber gar nicht erlaubt sein sollen, ein Fehler im Code habe aber für Lücken gesorgt, so Ime Archibong, Facebooks Vizepräsident für Produktpartnerschaften, in einem offiziellen Statement.

Erst durch Außenstehende sei Facebook auf den Fehler aufmerksam geworden. Zukünftig werden Sony und Microsoft keinen Weg mehr haben, um auf die Freundeslisten von Facebook-Usern zuzugreifen.

Sony und Microsoft waren Teil einer größeren Gruppe von 12 Partnern (unter anderem auch Yahoo, Netflix und Spotify), die einen besonderen Deal mit Facebook abgeschlossen hatten, der erweiterten Zugriff auf Freundesdaten erlaubte. Aber nur Sony und Microsoft machten nach den ersten Versuchen diesen Zugriff zu kappen weiterhin Gebrauch von den Daten.

Dicke Strafe für Facebook: Dieser Vorstoß Facebooks ist eine direkte Folge aus der Untersuchung durch die FTC-Behörde, die zu einer Strafe von 5 Milliarden US-Dollar wegen Verstößen gegen den Datenschutz geführt hat. (via TechCrunch)

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