Schon seit ein paar Jahren hält der eSport auch bei professionellen, deutschen Sportvereinen Einzug. Gerade im Fußball agieren viele Bundesligisten proaktiv und verpflichten herausragende FIFA-Spieler, um mit eigenen Teams an eSport-Turnieren oder Liga-Systemen teilnehmen zu können. Auch der FC Bayern hatte große eSport-Pläne, die nach einem internen Umbruch aber brach liegen.
FC Bayern mit Absage an eSport
Wie GamesWirtschaft berichtet (via BILD) soll Uli Hoeneß als Vereinspräsident und Vorsitzender des Aufsichtsrats von seinem Veto-Recht Gebrauch gemacht haben. Da die eSport-Ausrichtung seiner Meinung nach nicht zum FC Bayern München passe, habe Hoeneß die weit fortgeschrittenen Pläne einer eSport-Abteilung auf Eis legen lassen. Dabei schien der Vorstoß schon in trockenen Tüchern zu sein.
Mit einem Etat von 5 Millionen Euro hätte der FC Bayern München nicht nur Spieler eingekauft, sondern auch Trainingsmöglichkeiten geschaffen. Der Fokus hätte auf FIFA 19 und zukünftige Ableger der Fußball-Simulation gelegen, aber auch erfolgreiche eSport-Titel wie Dota 2, League of Legends oder sogar Fortnite wären möglich gewesen.
"eSport ist kein Sport"
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Direkte Konkurrenten aus der Bundesliga wie der FC Schalke 04, RB Leipzig oder auch der VfL Wolfsburg treiben ihre eSport-Sparten voran. Aber es gibt auch andere Vereine, die mit ihren Plänen auf Widerstand stoßen, so ist Hans-Joachim Watzke, seines Zeichens Geschäftsführer von Borussia Dortmund, entschieden gegen eSport und bezeichnete entsprechende Pläne in der Vergangenheit als "komplett scheiße".
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