Ist die Fallout-Serie eigentlich kanon im Spiele-Universum? Das sagt Todd Howard dazu

Wir verraten euch, natürlich völlig spoilerfrei, ob die Amazon Prime-Serie zu Fallout zur Kanon-Geschichte der Spiele gehört oder ob sie als separates Werk zu sehen ist.

Ihr fragt euch, ob Lucys Geschichte kanon ist? Die Antwort liefert Todd Howard persönlich. Ihr fragt euch, ob Lucys Geschichte kanon ist? Die Antwort liefert Todd Howard persönlich.

Videospiel-Serien und Verfilmungen wählen ganz unterschiedliche Ansätze. Die HBO-Serie zu The Last of Us nimmt beispielsweise die Originalgeschichte um Ellie und Joel, passt sie aber auf das Medium an und erweitert sie in einigen Teilbereichen. Die Halo-Serie hat dagegen ihre eigene Zeitlinie.

Die neue Fallout Serie auf Amazon Prime erzählt dagegen eine ganz neue Story im bekannten Universum und transportiert dabei die abgedrehte Atmosphäre der Spiele nahezu perfekt. Aber was bedeutet das hinsichtlich der übergreifenden Geschichte? Müssen wir die Serie als abgegrenztes Werk interpretieren oder ist sie kanon?

So ordnen die Verantwortlichen die Serien-Story ein

Todd Howard, Game Director und Executive Producer bei Bethesda, hat eine Klare Antwort auf die Frage (via vanityfair.com):

Wir betrachten das, was in der Serie passiert, als kanon. Das ist das Großartige daran, wenn jemand anderes sich deine Arbeit anschaut und sie in etwas anderes übersetzt.

Allerdings hat Howard die Fallout-Marke, für die Serie auch nicht komplett aus der Hand gegeben. Er ist nämlich selbst auch hier als Executive Producer mit von der Partie. Aber natürlich war es, wie jedes Mal, wenn ein Universum in ein anderes Medium übersetzt wird, nötig, die passende Herangehensweise zu finden.

Lead Producer und Co-Showrunner Jonathan Nolan ordnete die Serie mit Blick auf die Spiele folgendermaßen ein:

Unsere Serie steht in Beziehung zu den Spielen, so wie die Spiele in Beziehung zueinander stehen. Es ist fast so, als wären wir Fallout 5. Ich möchte nicht anmaßend klingen, aber es ist nur eine nicht interaktive Version davon, oder?

Co-Showrunner Graham Wagner sieht es so (via gamesradar.com):

Es ist eine neue Geschichte, die sozusagen nach den Ereignissen stattfindet, die wir in den Spielen sehen. Die Serie basiert auf 25 Jahren kreativen Gedanken und Aufbau.

Wer also die Spiele kennt und die Serie schaut – oder umgekehrt, durch die Serie Lust bekommen hat, die Spiele nachzuholen – kann sicher sein, dass beides zu einer großen Gesamtgeschichte gehört.

Darum geht es in der Serie

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Die Story der Show dreht sich um drei Hauptfiguren, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Da wäre zunächst die junge Frau Lucy, die in einem Vault aufgewachsen ist und diesen aufgrund eines dramatischen Ereignisses verlässt. Sie staunt nicht schlecht, als sie die Welt an der Oberfläche kennenlernt und versucht, dort mit ihrer anerzogenen Höflichkeit weiterzukommen.

Auf ihrer Mission trifft sie auf Maximus, der dem "Ritterorden" Stählerne Bruderschaft angehört. Daneben haben die beiden ein unsanftes Zusammentreffen mit einer weiteren Schlüsselfigur, dem Ghul, über den wir aus Spoilergründen gar nicht zu viel verraten wollen.

Seid ihr von den Spielen auf die Serie gekommen oder umgekehrt und was haltet ihr von der Erklärung der Showrunner?

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