Seite 2: Killer Instinct im Test - Hau die Kohle raus!

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Doch Fans von Killer Instinct sind es ohnehin gewöhnt, sich in Geduld zu üben, schließlich startete das Spiel vor knapp anderthalb Jahren zum Xbox-One-Launch mit gerade mal einem spielbaren Charakter, sieben weitere Kämpfer wurden nach und nach als kostenpflichtige Extras nachgeschoben. Mittlerweile ist die Kämpferriege durch den Start der zweiten Staffel im November 2014 auf insgesamt zwölf Prügelknaben angewachsen, den vollen Umfang bekommen aber nur jene, die ihre Brieftasche zücken.

Kan-Ra gehört zu den neuen Gesichtern von Killer Instinct. Der Mumien-Haudrauf liebt den Fernkampf. Kan-Ra gehört zu den neuen Gesichtern von Killer Instinct. Der Mumien-Haudrauf liebt den Fernkampf.

Denn nach wie vor bietet die kostenlose Grundversion lediglich einen Haudegen, der monatlich rotiert. Jede weitere Figur kostet happige 5 Euro. Allerdings gibt es keinen Grund, sich alle Recken für insgesamt 80 Euro einzeln zu kaufen. Stattdessen raten wir zu den beiden Combo-Brecher-Paketen, die jeweils 20 Euro kosten und acht Kämpfer beinhalten. Alle 16 Figuren gibt's somit schon für 40 Euro - ein fairer Preis, zumal alle Modi von Anfang an spielbar sind.

Von den acht Charakteren, die Season 2 beinhaltet, wurden bereits vier veröffentlicht, der Rest folgt wie gewohnt im Monatsrhythmus. Zu den neuen Gesichtern gehören der bereits erwähnte Boxchampion TJ Combo, der auf Gegner mit seinen wirbelnden Fäusten eintrommelt, die feuerspeiende Echse Riptor sowie die Amazonenkriegerin Maya - alles alte Bekannte bis auf eine Ausnahme. Der vollkommen neu eingeführte babylonische Zauberer Kan-Ra sieht aus wie eine Mumie im ersten Verwesungsstadium und schlägt im Kampf mit seinen Bandagen um sich, wenn er seine Gegner nicht gerade mit seinem Staubhusten vollröchelt oder wie ein menschgewordener Tornado durch die Arena fegt.

Killer Instinct - Ingame-Trailer zeigt neuen Charakter »Riptor« Video starten 2:10 Killer Instinct - Ingame-Trailer zeigt neuen Charakter »Riptor«

Altbekannt und trotzdem neu

Offenbar hielt es Iron Galaxy für nötig, ein paar Balanceschrauben nachzuziehen und einige alte Charaktere abzuschwächen. Sabrewolf etwa war einer der stärksten und folglich meist gespielten Kämpfer. Nun wurden ihm die Fangzähne gezogen - der Wolf macht spürbar weniger Schaden und dominiert nicht mehr jede Onlinepartie. Gut so!

Außerdem wurden sämtlichen Season-1-Recken neue Moves und Instinct-Fähigkeiten spendiert. Selbst beinharte Fans, die jede Tastenkombination und jede Animation im Schlaf runterbeten können, müssen sich daher mit einigen Gameplay-Veränderungen anfreunden, dürften sich aber auch die Hände reiben. Denn das zuvor schon raffinierte Kombosystem wurde um Air-Breaker und Air-Counter-Breaker erweitert. Somit lassen sich jetzt sämtliche Angriffsketten kontern, auch in der Luft. Das wurde auch Zeit!

Ebenfalls neu ist das frisch eingeführte Erfahrungssystem, das alte KP-System hat ausgedient. Ab sofort sammeln wir sowohl für die einzelnen Charaktere als auch mit unserem Spielerprofil Erfahrungspunkte und schalten dadurch neue Accessoires, Kostüme und andere Extras frei - eine entsprechende Übersicht können wir jederzeit einblenden - praktisch.

Viele Season1-Charaktere wurden in Sachen Balance angepasst. Sabrewolf etwa verursacht etwas weniger Schaden. Viele Season1-Charaktere wurden in Sachen Balance angepasst. Sabrewolf etwa verursacht etwas weniger Schaden.

Davon abgesehen bleibt spielerisch vieles beim Alten: Die Spielmechanik flutscht wie ein frisch eingeölter Bodybuilder; es macht einen Mordsspaß, Tastenkombination vergangener Tage wiederzuentdecken. Wenn etwa TJ Combo zum vertrauten Cyclone-Angriff ausholt, fühlen wir uns in alte Zeiten zurückversetzt, und wir spielen immer weiter, bis wir unsere blasenübersäten Finger nicht mehr spüren.

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