Microsoft-Programm hilft Entwicklern, Spiele noch barrierefreier zu machen

Microsoft setzt noch stärker auf Barrierefreiheit und will Xbox-Spiele zugänglicher machen. Dabei soll ein neues Programm helfen, das für Entwicklerstudios gedacht ist.

Microsoft bietet mit dem Adaptive Controller bereits viele Möglichkeiten, Xbox-Spiele zugänglicher zu machen, nun soll aber auch ein Programm für Entwickler*innen auf Spiele-Ebene dabei helfen. Microsoft bietet mit dem Adaptive Controller bereits viele Möglichkeiten, Xbox-Spiele zugänglicher zu machen, nun soll aber auch ein Programm für Entwickler*innen auf Spiele-Ebene dabei helfen.

Microsoft nimmt im Hinblick auf barrierefreies Gaming eine Art Vorreiterrolle ein. Daran soll sich auch nichts ändern, ganz im Gegenteil: Mit einem neuen Programm für Entwickler*innen will das Unternehmen Xbox-Spiele künftig noch zugänglicher machen. Das heißt, dass Studios ihre Spiele dort zur Überprüfung einreichen und Verbesserungs-Tipps für mehr Accessibility erhalten können.

Microsoft startet Programm, das Xbox-Entwicklern hilft, Spiele barrierefrei zu machen

Accessibility-Kampagne seit 2019: Bereits seit einigen Jahren setzt sich Microsoft dafür ein, dass alle Menschen Videospiele spielen können, auch wenn es für sie zum Beispiel unmöglich ist, einen Xbox Series X-Controller zu benutzen. Darum existieren die Xbox Accessibility Guidelines oder der großartige Adaptive-Controller.

Es soll aber noch weiter gehen und mehr dafür getan werden, dass Spiele möglichst barrierefrei und zugänglich sind oder werden. Darum bietet Microsoft jetzt ein spezielles Programm für Entwicklerstudios an, wie es auf der offiziellen Xbox Wire-Seite heißt.

Was ist das für ein neues Programm? Entwickler*innen, die ihre Spiele barrierefrei machen wollen, können sie bei Microsoft einreichen. Dort sieht sich dann ein Team aus Experten die Projekte an und analysiert sie. Das Wichtigste daran ist, dass zu diesem Team auch Gamer mit körperlichen Einschränkungen gehören.

So kann den Entwickler*innen dabei geholfen werden, zu verstehen, was genau an ihren Spielen problematisch sein könnte. Beziehungsweise lernen sie im Idealfall, wie derartige Hürden am besten einfach umgangen oder vollständig entfernt werden.

Zum Abschluss betont Microsoft, dass es sich hierbei nur um einen kleinen Schritt auf einem langen Weg handelt. In Zukunft soll noch viel mehr in dieser Hinsicht passieren und das Unternehmen sei stetig dabei, Feedback von Entwickler*innen und aus der Gaming-sowie "Disability-Community" in Betracht zu ziehen.

In welcher Hinsicht müssten Videospiele eurer Meinung nach noch zugänglicher werden, wo gibt es noch Accessibility-Nachholbedarf?

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