Seite 2: Nintendo 3DS XL im Test - Auf die Größe kommt es an

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Geht tiefer

Der 3D-Effekt wirkt dank des größeren 3D-Schirms intensiver. Der 3D-Effekt wirkt dank des größeren 3D-Schirms intensiver.

Je größer der Monitor, desto besser der 3D-Effekt. Was wir etwa bei der Playstation 3 an unterschiedlichen großen 3D-Fernsehern beobachten, bestätigt sich auch beim Vergleich zwischen 3DS und 3DS XL.

Der größere Bildschirm unterstützt das 3D-Erlebnis positiv: Die 3D-Darstellung ist deutlicher, das Bild wirkt tiefer. Ruhig halten muss man den 3DS aber weiterhin, denn der Bereich, in dem 3D überhaupt wahrzunehmen ist, fällt weiterhin sehr klein aus. Dafür wirkt der Bildschirm heller und auch die Farbdarstellung des 3D-Displays kommt uns etwas satter vor.

Durch die gleichbleibende Auflösung bei gleichzeitig größerem Bild sehen Schriften und Logos pixeliger aus. Manch ein Spiel wirkt dadurch auch etwas verschwommen.

Entgegen aller Erwartungen hat Nintendo dem 3DS XL zudem kein zweites Slidepad verpasst. Wer 3D-Spiele also vernünftig steuern will, muss sich weiterhin separates Zubehör kaufen (etwa 20 Euro).

Wie beim kleinen Bruder verbaut Nintendo auch beim XL kein zweites Schiebepad. Dafür ist ein separat erhältliches Zubehör notwendig. Wie beim kleinen Bruder verbaut Nintendo auch beim XL kein zweites Schiebepad. Dafür ist ein separat erhältliches Zubehör notwendig.

Ärgerlich in zweierlei Hinsicht: Erstens ist das Circle Pad Pro des 3DS nicht mit dem XL kompatibel (wer also schon einen 3DS mit zweitem Schiebepad hat und sich einen XL zulegt, müsste sich das Zubehör erneut kaufen) und zweitens ist das Zubehör, das rechts neben dem 3DS XL übersteht, ziemlich hässlich.

Auch übrige die Button-Belegung bleibt wie gehabt, verbessert sich aber durch den gewonnenen Platz vor allem für Leute mit großen Händen -- Finger verdecken nicht den kompletten unteren Screen. Auch die drei Knöpfe Start, Select, Home am unteren Rand sind nun etwas besser zu erreichen.

Kann länger

Größerer Akku aber kein Ladekabel im Lieferumfang. Wer seinem 3DS XL eine neue Ladung Energie verpassen will, muss ein Ladekabel kaufen. Größerer Akku aber kein Ladekabel im Lieferumfang. Wer seinem 3DS XL eine neue Ladung Energie verpassen will, muss ein Ladekabel kaufen.

Ein Manko des 3DS ist die Akkulaufzeit: Bei 3D-Nutzung geht dem Gerät nach drei Stunden die Puste ausgehen. Durch mehr Platz im Gehäuse hat der XL einen größeren Akku – womit der neue Handheld beinahe doppelt so lang durchhält. Die jetzt sechs Stunden Spielzeit genügen auch für eine längere Zugfahrt. Im Inneren des 3DS XL ändert sich ansonsten nichts. Sprich: Die Vor- und Nachteile des 3DS sind auch die Pros und Contras des XL.

Eine Frechheit hingegen ist das fehlende Ladekabel. Wer sich den Handheld kauft, darf sich also gleich mal ein zusätzliches 10-Euro-Kabel in den Einkaufskorb legen, dass dem Hersteller nur wenige Euro-Cent kostet. Grund genug eigentlich, eines der etwas günstigeren Dritthersteller-Ladekabel zu kaufen.

Wenn wir uns jetzt zwischen einem 3DS und einem 3DS XL entscheiden müssten, würden wir zum XL greifen. Die längere Akkulaufzeit, die größeren Bildschirme und die bessere 3D-Darstellung sind für uns den Aufpreis von 50 Euro allemal wert. Wer jedoch schon einen 3DS zu Hause hat, braucht sich den XL nicht zuzulegen.

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