PS4-Spiel erhält Traum-Wertung auf Metacritic & das steckt dahinter

Vor zwei Wochen ist das PSVR-Spiel Pistol Whip für die PS4 erschienen. Der ungewöhnliche Genre-Mix hat aktuell auf Metacritic eine Wertung von 93. Das steckt hinter dem Kritikerliebling.

Das PSVR-Spiel Pistol Whip hat einen unglaublichen Metascore. Das steckt dahinter. Das PSVR-Spiel Pistol Whip hat einen unglaublichen Metascore. Das steckt dahinter.

Für viele ist der Metascore die erste Anlaufstelle, um zu sehen, wie gut oder schlecht ein Spiel geworden ist. Wer die letzten Tage auf Metacritic die neuesten Releases für die PS4 durchgegangen ist, der ist bestimmt auf Pistol Whip gestoßen. Der PSVR-Titel hat nämlich bisher einen 93er-Schnitt erreichen können. Grund genug euch den ungewöhnlichen Genre-Mix mal vorzustellen.

Besser als die meisten PS4-Exclusives: Zwar sind es bisher nur sechs Reviews, aber trotzdem ergeben diese schon einen unglaublichen Schnitt von 93. Damit ist Pistol Whip aktuell auf Platz 3 der besten PS4-Spiele 2020. Nur Persona 5 Royal und The Last of Us Part 2 lassen das VR-Spiel hinter sich. Geht man dem Score nach, ist Pistol Whip zumindest laut der Kritiker besser als die PS4-Exclusives Dreams, Ghost of Tsushima und Final Fantasy 7 Remake.

Das ist Pistol Whip

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  • Plattform: PSVR
  • Release: 30. Juli 2020
  • Benötigte Controller: 2 Move-Controller
  • Preis: 28,49 Euro

Darum geht's: Pistol Whip ist ein exklusiv für VR entwickelter Shooter inspiriert von John Wick mit Rhythmus-Mechaniken. Ihr bewegt euch auf einem vorgegebenem Pfad nach vorne und müsst mit euren Pistolen möglichst genau die Gegner abschießen. Der Clou dabei ist, dass die Schüsse und Bewegungen auf die Musik abgestimmt sind.

In bisher 15 Szenen, die zum Beispiel einen Banküberfall oder einen Androiden-Aufstand zeigen, geht ihr auf eine Highscore-Jagd, schießt den Gegnern in den Kopf und weicht stylish den Kugeln aus. Untermalt wird das Ganze von einem sehr abstrakten Stil, der einen aber vor allem mit der Brille auf dem Kopf tiefer ins Spielgeschehen eintauchen lässt. Das Spiel wird über die kommenden Monate hinweg kostenlos um neue Szenen, Musik und gegen Ende des Jahres um eine Story erweitert.

Wem es gefallen könnte & wem nicht: Auch wenn es bisher einen 93er-Metascore hat, muss Pistol Whip nicht jedem gefallen. Der Shooter lädt durch das grundsätzliche Gameplay dazu ein, immer wieder die Szenen zu wiederholen, besser zu werden und Highscores zu knacken. Mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden könnt ihr so noch mehr euer Können unter Beweis stellen. Pistol Whip ist eins der Spiele, die einen sofort in den Bann ziehen und komplett abtauchen lassen.

Kleiner Dämpfer ist aber die sehr einseitige Musikauswahl. So sind die 15 Szenen untermalt durch harte Elektro-Industrial-Klänge. Wenn ihr damit nichts anfangen könnt, dann hört der Spaß sehr schnell für euch auf. Zudem sich die Level auf Dauer wiederholen und sobald ihr jede Szene ein paar mal gesehen habt, fehlt die Abwechslung – wie bei einer solchen Highscore-Jagd üblich.

Habt ihr vorher schon einmal von Pistol Whip gehört? Ist die Mischung aus Shooter und Musikspiel etwas für euch oder lasst ihr es lieber im digitalen Regal des PlayStation Stores liegen?

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