Rainbow Six: Siege - Fehlende Respawn-Mechanik macht Spiel »zugänglicher«

Dass es in Rainbow Six: Siege keine Respawns während einer Runde gibt, stärkt den Entwicklern zufolge nicht nur die drei Säulen Teamwork, Taktiken und Spannung, sondern macht das Spiel auch zugänglicher für Shooter-Neulinge.

In Rainbow Six: Siege hat jeder Spieler nur ein Leben pro Runde. Dem Entwicklerteam zufolge macht diese Design-Entscheidung das Spiel zugänglicher für Neulinge. In Rainbow Six: Siege hat jeder Spieler nur ein Leben pro Runde. Dem Entwicklerteam zufolge macht diese Design-Entscheidung das Spiel zugänglicher für Neulinge.

In Rainbow Six: Siege werden Spieler nur ein Leben haben. Warum das so ist, und warum der Verzicht auf einen Respawn-Mechanismus das Spiel für alle und nicht nur für Hardcore-Shooter-Fans spaßiger macht, hat Ubisoft Montreal nun in einem ausführlichen Blog-Eintrag auf ubi.com näher erläutert.

In dem Blog-Eintrag heißt es, dass die Kein-Respawn-Regel wie keine andere Spiel-Mechanik dafür sorge, dass die drei Grundlagen des Spiels (Teamwork, Taktiken und Spannung) gestärkt würden.

»Diese Drei Säulen stellen nicht nur das Herz der Tom Clancy Videospiele dar sondern sind heutzutage auch in nur wenigen First Person Shootern noch auffindbar. Selbst in einem teamorientierten Spiel stehen oftmals eher die Reflexe im Vordergrund als andere Fähigkeiten, was dann darin resultiert, dass man sich nicht mehr als Teil der Action fühlt sondern nur noch für sich alleine spielt. Mit Siege wollen wir das ändern.«

Wenn es den Spielern nicht mehr möglich sei, zu respawnen, seien schnelle Reflexe nicht mehr die einzigen Fähigkeiten, die das Überleben sicherten, heißt es weiter. Vielmehr würden dann Teamwork, die Kenntnisse der Umgebung, Planung, Anpassungsfähigkeit, Kommunikation und Führungsstärke in den Vordergrund treten und zu elementaren Bestandteilen des Gewinnens.

Zwar setzte auch das Entwicklerteam von Rainbow Six: Siege anfangs noch auf eine Respawn-Mechanik, nachdem man sich dann letztlich aber doch dagegen entschied, wurden die Änderungen am Gameplay gleich deutlich:

»Es war eine überraschend positive Veränderung, von der wir niemals erwartet hätten, dass es funktioniert. Ich hatte angenommen, dass nur die Hardcore Spieler es mögen würden, aber tatsächlich stellte sich dabei heraus, dass es vielen Spielern den Zugang zum Spiel ermöglichte«, so der zuständige Game-Designer Chris Lee.

Entwickler, die über viel Erfahrung als First Person Shooter Spieler verfügten, hätten das Spiel anschließend schwieriger empfunden, weil sie bisher lediglich hinsichtlich ihrer Reaktionszeit im Vorteil waren, so Lee weiter. Sie hätten nicht kommuniziert, nicht wirklich taktisch gespielt und auch nicht an die Konsequenzen gedacht. Und weiter:

»Die Entwickler, die vorher nicht wirklich gut gespielt hatten, dachten intensiver über ihre Situation nach und steigerten damit auch letztendlich ihre Leistungen auf der Rangliste. Die "Ein Leben" Regel belohnt diese Art der Verhaltensweise, weil sie jene bevorzugt die ganzheitlicher spielen, als die puren Run and Gunners und darum ging es schon immer im Tom Clancy’s Franchise.«

Rainbow Six: Siege erscheint 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4. Den kompletten deutschen Blog-Eintrag zur Ein-Leben-Design-Entscheidung gibt es auf der offiziellen Ubisoft-Webseite.

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