Splinter Cell Conviction im Test - Test für iPhone

Sam Fishers Rachefeldzug ist auf dem iPhone erschienen. Ob das Agentenspiel auch Mobil überzeugt, erfahrt ihr im Test.

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Dieser Mann hier ist nicht Sam Fisher... Dieser Mann hier ist nicht Sam Fisher...

Sam Fisher ist ein gebrochener Mann: Seine Tochter wurde von einem Betrunkenen angefahren und hat dabei ihr Leben verloren. Als der Ex-Agent erfährt, dass er nicht alle Hintergründe dieses schrecklichen Unfalls kennt, macht er sich auf die Suche nach den Schuldigen. Und wie es sich für einen Spezialisten wie Fisher gehört, gerät er in tödliche Gefahr – doch er wird angetrieben von loderndem Zorn…

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Mit dem Spiegel späht ihr die Lage aus. Mit dem Spiegel späht ihr die Lage aus.

Splinter Cell Conviction kam auf den HD-Konsolen mit einem flotteren Stealth-Ablauf zu neuem Glanz. Die französischen Entwickler von Gameloft entschlackten die iPhone-Variante noch ein ganzes Stück mehr. Übrig geblieben ist ein lineares, fast reinrassiges Action-Spiel, das nur gelegentlich mit wirklichen Schleichpassagen gewürzt wurde.
Das fängt schon bei der Beleuchtungsanzeige an, die diesmal nur zwei Zustände kennt: sichtbar und unsichtbar. Leuchtet ein rotes Auge in der linken oberen Bildecke auf, können Feinde euch erspähen. Bleibt die Anzeige ruhig, könnt ihr den Gegnern fast auf die Schuhspitzen treten, ohne bemerkt zu werden. Selbst auf dem mittleren der drei Schwierigkeitsgrade ist es auch nicht notwendig, langsam von hinten an ahnungslose Schurken heranzutreten. Ihr könnt ganz einfach hinrennen und per Buttondruck die Sache erledigen. Die silbern schimmernde Silhouette, die euren letzten bekannten Standort für die Feinde markiert, wird schlicht unter Feuer genommen - echte Stealth-Passagen tauchen nicht auf.

Hier müsst ihr einen gepanzerten Wagen ausschalten. Hier müsst ihr einen gepanzerten Wagen ausschalten.

Dabei erweist sich die Steuerung als größter Feind des Spielers. Es gibt eine ganze Reihe von Funktionen und Eigenheiten, die Training benötigen. Gesteuert wird Fisher mit einem Stick links. Im rechten unteren Bilddrittel befinden sich bis zu drei Buttons, die je nach Situation mit Kontextmanövern oder ganz einfach nur dem Feuerbefehl belegt sind. Fast direkt darüber sind die Waffenanzeige(n) angesiedelt. Über diese Buttons wird euer Arsenal per Streichung gewechselt, durch Druck nachgeladen oder auch Granaten geworfen. Dazwischen jedoch beginnt schon jene Zone des Bildschirms, die für das Umsehen genutzt wird: Fahrt mit eurem Finger hin und her, um die Kamera zu drehen oder manuell zu zielen. Serientypisch bewegt sich Fisher mit gezogener Waffe langsamer, was sich auch auf das Zielen auswirkt: Wir haben beim Test in hektischen Situationen wild auf dem iPhone herumgestrichen, ohne uns wirklich wie erfahrene Geheimagenten zu bewegen. Das Spiel verfügt daher über eine Zielhilfe, die sich bewegende Feinde aber viel zu träge verfolgt. Hin und wieder werden Feinde vom Spiel automatisch markiert – drückt ihr dann auf die Buttons, schaltet Fisher die Gegner mit einem einzigen Schuss aus. Nach drei Levels habt ihr die Steuerung aber im Griff.

Ein Beispiel für die Beleuchtung. Ein Beispiel für die Beleuchtung.

Die 3D-Grafik der iPhone-Fassung ist wie die HD-Versionen solide, aber nicht überragend geworden. Es gibt einige schön ausgeleuchtete Bereiche, dafür aber auch wenig aufwändige Texturen und deutlichen Grafikaufbau in der Ferne. Bei den Soundsamples erkennen Vielspieler wiederaufbereitete Geräusche aus den Ego-Shootern des Entwicklers Gameloft. Die Musik ist sehr gelungen und fängt das Agentenflair gut ein.

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