Split/Second: Velocity im Test - Test für iPhone

Disneys explosives Rennspiel gibt es nun für das iPhone. Ob der Titel auch auf dem mobilen Gerät im wahrsten Sinn ein Kracher ist, verrät euch der Test.

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Inhaltsverzeichnis

In Walt Disney´s ungewöhnlichem Rennspiel nehmt ihr an einer fragwürdigen TV-Show teil: Stadtstrecken wurden mit Sprengfallen bestückt, deren Höllenfeuer ihr per Fernzünder auf eure Kontrahenten herabregnen lassen könnt. Das gilt allerdings auch für die Gegner, und so werdet ihr selbst immer wieder Opfer explodierender Autos, platzender Flugzeuge oder gar unter den Trümmern einstürzender Bauten begraben.

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Split/Second: Velocity gliedert sich in neun "Staffeln" mit je vier Events. Ihr müsst Bestzeiten schlagen und Eliminierungsrennen überstehen – meist geht es aber zunächst darum, sich einzuprägen, wo die Sprengsätze auf den Strecken liegen. Neben dem Staffelmodus könnt ihr ein Schnellspiel auf den freigespielten Strecken wagen oder lokal und online eine Multiplayer-Runde angehen.

Die Fahrphysik ist gewöhnungsbedürftig: Die Wagen beschleunigen von alleine. Das gab es auf dem iPhone schon öfter, aber bei Disney´s Spiel versagt die Bremse. Die nicht lizenzierten Autos werden mit Urgewalt nach vorne gezogen, und in scharfen Kurven spürt ihr förmlich, wie die Bremse gegen den andauernden Vortrieb kämpfen muss. Das Ergebnis ist eine Art Bobfahrt wie im Eiskanal – ihr schlingert anfangs mit der Neigungssteuerung hilflos durch die Kurven. Nach etwa einer Stunde Spielzeit und Kenntnis der Strecken bessert sich das, aber realistisches Fahrgefühl kennen wir aus anderen Racern wirkungsvoller. Die Sprengfallen müsst ihr blitzschnell über scheinbar willkürlich eingeblendete Buttons auslösen. Die notwendige Energie dazu holt ihr euch über Drifts, die eine Anzeige hinter dem Wagen füllen.

Technisch ist das Spiel durchwachsen: Die Grafik rauscht flüssig an euch vorbei. Da ihr ausschließlich auf Stadtstrecken unterwegs seid, herrschen kantige Formen mit matten Farben vor. Die Explosionen konnten uns zu keinem Zeitpunkt so wie auf den stationären überzeugen. Umso eigentümlicher erscheint da eine spielinterne Screenshot-Galerie, die ausschließlich Fotos der großen Versionen zeigt. Es gibt nur eine Fahrzeugansicht und keine Möglichkeit, die Steuerung den eigenen Wünschen anzupassen. Der Motorsound versagt seltsamerweise gelegentlich und geht in der Musik völlig unter.

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