THQ: Radikalkur vollendet - Licht am Ende des Tunnels

Der amerikanische Spielehersteller THQ hat seine radikalen Sparmaßnahmen erfolgreich zu Ende gebracht.

Mission Kahlschlag erfolgreich gelungen: Wie THQ heute mitteilte, habe es der amerikanische Hersteller THQ geschafft, die jährlichen Kosten wie geplant um 220 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Dies geht natürlich nicht ohne Blessuren vonstatten. Erst im Februar kündigte THQ an, 600 interne Stellen zu kürzen. Das ist ein Viertel der Gesamtbelegschaft. Zuletzt traf es jetzt Rise of Nations-Entwickler Big Huge Games, der zum Verkauf steht. Stellenkürzungen bei Volition Games, fünf geschlossene Spielestudios, darunter Juice Games sowie die in Selbständigkeit entlassenen Heavy Iron und Incinerator Studios sind ein Beleg für das einerseits entschlossene, andererseits sehr rigide Vorgehen der THQ-Manager.

Der THQ-Vorstandsvorsitzende Brian Farrell erklärt: »Unser Ziel ist es, im Geschäftsjahr 2010 wieder zurück in die schwarzen Zahlen zu kommen und einen positiven Cashflow zu generieren. Außerdem wollen wir THQ für einen langfristigen und profitables Wachstum fit machen.« Für den Kunden soll die Strategie vor allem dadurch sichtbar werden, dass sich der Hersteller auf weniger, aber dafür potentiell erfolgsversprechende Titel konzentrieren wird. Zumindest Fortsetzungen für Red Faction und Darksiders sind gesichert.

THQ muss sich aus tiefroten Zahlen befreien: Erst im letzten Quartal fiel ein Verlust von über 115 Millionen US-Dollar an.

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