Witcher auf Netflix ist sehr brutal & hat keinen Bösewicht

Die Witcher-Serie auf Netflix richtet sich klar an ein erwachsenes Publikum und spart laut Showrunnerin nicht an Sex und Gewalt.

Die Macherin der Witcher-Serie äußert sich zum Gewaltgrad. Die Macherin der Witcher-Serie äußert sich zum Gewaltgrad.

Die kommende The Witcher-Serie auf Netflix wird sich in Sachen Sex und Gewalt nicht zurückhalten. Das verrät Showrunnerin Lauren S. Hissrich in einem Interview mit Entertainment Weekly im Vorfeld des geplanten Panels zur San Diego Comic Con. Kenner der Bücher und Spiele wird das wohl kaum überraschen.

"Meine Kinder müssen weggucken"

Allerdings stellt Hissrich dabei ebenfalls klar, dass brutale und sexuelle Inhalte in der Serie nicht zu kopflosen Mittel zum bloßen Showeffekt verkommen sollen.

"Ich habe mir Material der Serie erneut angeschaut und meine Kinder dürfen nicht mehr auf den Bildschirm schauen, nachdem sie herumgeschlichen sind und eine für sie erschreckende Szene gesehen haben, die sie nicht sehen durften."

"Das ist eine sehr erwachsene Serie, für mich ist aber wichtig zu sagen, dass jegliche sexuelle oder gewalttätige Inhalte die Story vorantreiben und nicht nur da sind, um Zuschauer zu schocken."

Monster und Blut - Die Bücher und Spiele sparen nicht an Gewalt und auch die Serie wird sich dabei nich zurückhalten. Monster und Blut - Die Bücher und Spiele sparen nicht an Gewalt und auch die Serie wird sich dabei nich zurückhalten.

Die Witcher-Serie hat keinen Bösewicht

Eine weitere interessante Info aus dem Interview: Die Witcher-Serie wird Geralt keinen richtigen Hauptbösewicht gegenüberstellen.

Wie Game of Thrones: Vielmehr will die Netflix-Show Graustufen der Charaktere aufzeigen, ganz genau so wie wir es aus den Büchern von Andrzej Sapkowski oder beispielsweise aus der Fantasy-Serie Game of Thrones kennen.

So sollen sich unsere Sichtweisen auf bestimmte Figuren im Laufe der Serie ändern. Charaktere, die wir anfangs vielleicht unsympathisch finden, könnten am Ende vielleicht unsere Helden werden, mit denen wir uns identifizieren können, so Hissrich im Interview.

Laut Showrunnerin sollen wir uns in der Serie stetig in andere Charaktere hineinversetzen und uns fragen, was wir in bestimmten Situationen tun würden. "Ich denke das führt dazu, dass sich Zuschauer am Ende mit Figuren anfreunden können, von denen sie es anfangs gar nicht gedacht hätten."

Die erste Staffel der Witcher-Serie soll Ende 2019 auf Netflix an den Start gehen, es gibt aber noch kein offizielles Release-Datum. Im Zuge der San Diego Comic Con werden wir aber mehr erfahren und womöglich auch einen ersten Trailer zu sehen bekommen. Termin und Uhrzeit des Witcher-Panels findet ihr hier.

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