Teil der ursprünglich vorgestellten Vision der neuen Xbox-Konsole 2013 war eine Möglichkeit für Freunde und Familie, an der eigenen digitalen Softwarebibliothek teilhaben zu können. Das Teilen von Spielen sollte problemlos möglich sein und sogar über einen digitalen Verkauf wurde laut nachgedacht. Nach anhaltender Kritik und Häme von Sony über die damit verbundenen DRM-Pläne ruderte Microsoft vor Release der Xbox One jedoch noch zurück und ließ diese Konzepte im Sand verlaufen.
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Anscheinend haben die Entwickler die Idee aber nur hinten angestellt und denken derzeit wieder aktiv darüber nach, diese Ideen in neuer Form zurück auf die Konsole zu bringen. Im Rahmen des »Spring Showcase«-Events sprachen die Kollegen vom Magazin gameinformer mit dem »Head of Programming« Mike Ybarra. Dieser machte klar, dass Microsoft sich vor allem durch die Bestrebungen mit der Universal Windows Platform anschauen wird, wie sich diese Konzepte ausgestalten lassen und welche Möglichkeiten es gibt. »Steam hat derzeit ein großartiges Familien-Share-Feature«, wird Ybarra zitiert, da sei es natürlich nur logisch, dass man sich auch überlegen werden, wie dies im Windows Store aussehen wird.
Epic-Gründer und Spiele-Entwickler Tim Sweeney ruft die Branche derzeit jedoch zum Widerstand gegen die UWP auf. »Microsoft will die Spiele-Entwicklung auf dem PC monopolisieren. Das müssen wir bekämpfen.«, so Sweeney. Wie genau die Sharing-Pläne auch die Xbox betreffen, ist noch unklar. Da aber PC und Xbox auch in Zukunft enger zusammenwachsen sollen, ist davon auszugehen, dass die Pläne beide Systeme und Stores betreffen werden.
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