Xbox Series X - Darum verzichtet Microsoft auf variable Taktraten

Microsoft erklärt, die Xbox Series X hätte auch mit einer variablen Taktrate kommen können, um die TeraFLOPS-Zahlen zu erhöhen, aber die seien nicht so wichtig.

Die Xbox Series X hätte mit noch höheren TeraFLOPS-Zahlen aufwarten können, wenn sie eine variable Taktrate hätte. Die Xbox Series X hätte mit noch höheren TeraFLOPS-Zahlen aufwarten können, wenn sie eine variable Taktrate hätte.

Microsofts Xbox Series X wählt eine andere Herangehensweise an bestimmte technische Herausforderungen, als es Sony mit der PS5 macht. Zum Beispiel setzt Microsoft nicht auf eine variable Taktrate, wie das bei der PS5-CPU und GPU der Fall sein soll.

Der Director of Program Management Jason Ronald sagt, das hätte Microsoft auch tun können, um die theoretische TeraFLOPS-Zahl in die Höhe zu schrauben, aber die Zahl sei nicht so wichtig.

Xbox Series X hätte auch variable Taktraten nutzen können

Die PS5 nutzt sowohl für CPU als auch für GPU variable Taktraten, was bereits im Vorfeld für etwas Verwirrung gesorgt hat. Die angegebene TeraFLOPS-Zahl von 10,28 geht dadurch nämlich nur vom theoretisch erreichbaren Best Case-Szenario aus.

Der Xbox Series X-Director of Program Management Jason Ronald sagt jetzt im Gespräch mit Xataka, Microsoft hätte ebenfalls auf variable Taktraten setzen können. So hätte eine noch höhere theoretische TeraFLOPS-Zahl zustande kommen können, das sei aber gar nicht so wichtig (via: WCCFTech).

Statt "Rekordzahlen nachzujagen" konzentriere sich das Unternehmen eher darauf, dass die Entwickler-Erfahrung und das Spieler-Erlebnis das Bestmögliche sei. Es gehe dabei auch um konsistente, verlässliche Performance.

"Die Realität ist, dass es das für Entwickler erschwert, ihre Spiele zu optimieren, obwohl es uns zum Beispiel erlaubt hätte, mit noch höheren TFLOPS zu prahlen, als wir es schon gemacht haben."

"Aber das ist nicht die wichtige Sache. Die wichtigen Dinge sind die Gaming-Erfahrungen, die die Entwickler bauen können."

Die Xbox Series X erscheint genau wie die PS5 zur Feiertags-Saison Ende des Jahres. Die Xbox Series X erscheint genau wie die PS5 zur Feiertags-Saison Ende des Jahres.

SSD-Performance: Auch im Hinblick auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der SSD-Festplatte erklärt der Microsoft-Executive, dass die Zahlen allein nicht reichen, um das Gesamtbild der Leistung zu verdeutlichen.

"Die Sachen gehen über die Zahlen hinaus, die wir mitteilen oder auch nicht mitteilen. Sampler Feedback Streaming erlaubt uns, Texturen zu laden und lässt die SSD-Festplatte als Multiplikator für den physischen Speicherplatz agieren, was sich zum Speicherplatz hinzu addiert, den die Maschine selbst hat."

"Wir haben auch noch eine neue API, die Direct Storage heißt und uns auf direkten Low-Level-Zugang zum NVMe-Controller gibt, so dass wir beim Managen dieser I/O-Operationen sehr viel effizienter sein können."

Es dürfte also nach wie vor spannend bleiben, wie sich die verschiedenen Next Gen-Titel dann auf der PS5 und der Xbox Series X unterscheiden. Wenn ihr mehr zum Hardware-Duell lesen wollt, könnt ihr das hier in der entsprechenden GamePro-Übersicht tun.

Wie klingen die technischen Details für euch? Welche Konsole seht ihr aktuell vorne und wisst ihr schon, welche ihr euch kaufen wollt?

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