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Assassin's Creed Unity
Echtgeld-Shop? Zig Schatzkisten, die man nur mit Companion-App öffnen kann? Obwohl es an sich ein gutes Spiel ist, zeigt Assassin's Creed Unity, wie man es als Publisher nicht machen sollte. Mehr als die Hälfte aller Outfits für Held Arno müssen über externe Programme oder DLCs freigeschaltet werden. Darüber hinaus beklagen sich gerade bei der PC-Version viele Spieler über Performance-Probleme. Immerhin: Als Wiedergutmachung verschenkt Ubisoft den ersten DLC gratis. Weil es spielerisch gut war, gibt es immer noch 76 Punkte.
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Transformers: Rise of the Dark Spark
Die ersten beiden Transformers-Spiele haben geschafft, was dem Regisseur Michael Bay nie gelungen ist: Die Spielzeugroboter in einem anderen Medium zum Leben zu erwecken und dabei eine gute Figur zu machen. Da kann es nur eine schlechte Idee sein, für Rise of the Dark Spark das Michael-Bay-Universum der Filme mit dem der Spiele zu kombinieren. Mieses Leveldesign, eine katastrophale Story und altbackene Technik belegen: Ja, es ist definitiv eine schlechte Idee. Wir vergeben eine schrottige 56.
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Jagged Alliance: Flashback
Wie schwer kann es sein, einen vernünftigen Nachfolger zu Jagged Alliance 2 auf den Markt zu bringen? Flashback fällt in die gleiche Kategorie wie all die anderen gescheiterten Remakes und Reboots des Taktik-Urgesteins. Die Story ist mies inszeniert, die Kämpfe kommen bei weitem nicht an den Klassiker ran und die horrenden Hardwareanforderungen werden der Optik an keiner Stelle gerecht. Sehr enttäuschend: 51 Punkte.
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Rambo: The Video Game
Ein heißer Anwärter auf den Titel »Schlechtestes Spiel des Jahres«. Rambo: The Video Game ist ein technisch katastrophaler Rail-Shooter, der der Filmvorlage in keiner Weise gerecht wird und spielerisch spätestens nach zehn Minuten selbst hartgesottene Genrefans vergrault haben dürfte. 32 Punkte sind unsere schlechteste Wertung in diesem Jahr.
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Planetary Annihilation
Planetary Annihilation ist ein Negativbeispiel: So sollte Crowdfunding nicht enden. Gerade wegen der großen Zahl an Kickstarter-Backern ist die Enttäuschung groß, als der geistige Supreme-Commander-Nachfolger viele der Versprechen bei Release nicht hält. Riesige Mehrspielergefechte, strategische Tiefe, saubere Performance - alles Aspekte, die auf sich warten lassen. Und statt sich der Probleme anzunehmen, kündigt Uber Entertainment lieber schon das nächste Projekt an. Die Konsequenz: 67 Punkte.
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Die Sims 4
Die Sims 4 ist kein schlechtes Spiel, aber ein enttäuschender Nachfolger. Features, die selbst in der Basis-Version von Die Sims 3 schon enthalten sind - Kleinkinder, Pools, Geister - fehlen im vierten Teil. Zwar läuft das Spiel runder, dafür sieht es schlechter aus. Wenigstens hat Maxis das Problem erkannt und patcht fehlende Inhalte kostenlos nach. Mit 77 Punkten bewerten wir Sims 4 deutlich schlechter als den Vorgänger (GameStar-Wertung: 90).
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Sacred 3
Sacred 3 trägt den Namen einer alten Rollenspiel-Reihe, mehr erbt es aber nicht. Statt umfangreicher Charakterentwicklung und einer riesigen Spielwelt gibt's kurzlebige Koop-Schnetzeleien und einen miesen Humor, für den sich die Autoren schämen sollten. Das ist ein Sacred, das seinen Namen nicht verdient. Eine Durchschnittswertung für ein Durchschnittsspiel: 71.
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Murdered: Soul Suspect
Ein ermordeter Detective, der als Geist die Hintergründe seines Todes aufklären muss - klingt nach einem spannenden Szenario. Murdered: Soul Suspect macht aber einfach zu wenig daraus. Die Geschichte blubbert vor sich hin, Charaktere bleiben blass und plakativ, und auch spielerisch gibt's kaum Knobeleien, die irgendwen hinter dem Ofen hervorlocken. Das I-Tüpfelchen der Enttäuschung sind die aufgesetzten Actionpassagen. Wir ärgern uns, dass es nicht zu mehr als einer 67 reicht.
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´Deus Ex: The Fall
Ein Mobile-Spiel auf PC umzusetzen, mag ein schwieriges Unterfangen sein. Aber Deus Ex: The Fall wäre selbst als perfekter Port eine Enttäuschung gewesen, weil weder Story noch Spielmechanik irgendeiner Form dem Namen gerecht werden. Nun ist es aber bei weitem kein perfekter Port: Die Steuerung funktioniert nicht, die Menüführung ist eine Katastrophe. Da schämen sich sogar die Illuminaten. »Deus Ex: The Fail« geben wir 50 Punkte.
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Thief
Fast zehn Jahre haben Thief-Fans auf eine Fortsetzung gewartet. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an das Reboot Thief, zumal Schleichspiele derzeit nicht unbedingt Konjunktur haben. Am Ende ist es zwar nicht schlecht, aber auch keine echte Thief-Erfahrung. Weder gibt's viel Freiheit in den Missionen noch eine fesselnde Geschichte. Trotzdem erschleicht sich Thief eine 78.
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