Seite 9: 111 Stunden Survival-Horror - An diesen Klassikern führt kein Weg vorbei

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Alone in the Dark IV: The New Nightmare (DC, PC, PS1, PS2, 2001)

Der Alone in the Dark-Serie geht es heute nicht gut. Sie ist nach zwei desolaten Filmen von Uwe Boll und dem unglaublich ätzenden Multiplayer-Spinoff Illumination in der Versenkung verschwunden. Atari hält noch immer an der Lizenz fest, obwohl der ganze Verein vermutlich nur noch von einer Handvoll Anzugträgern in einem abgewrackten Büro zusammengehalten wird. Darüber hinaus sind die ersten drei Spiele aus heutiger Sicht nicht gut gealtert, obwohl sie einen wertvollen Dienst für das Genre geleistet haben.

Schade, dass Atari und Uwe Boll die Serie so vor die Wand gefahren haben. Sie hätte eine ordentliche Wiederbelebung verdient. Schade, dass Atari und Uwe Boll die Serie so vor die Wand gefahren haben. Sie hätte eine ordentliche Wiederbelebung verdient.

Im Sweet Spot steht aber der vierte Teil mit dem Untertitel The New Nightmare. Ähnlich wie das Remake von Resident Evil hat das Spiel damals schon auf beeindruckende Techniken gesetzt, um den vorgerenderten Hintergründen mehr Leben einzuhauchen.

Das Ergebnis waren verblüffende Licht- und Schatteneffekte, die aber selbst auf der Playstation 1 noch möglich waren. Auch inhaltlich macht das Spiel alles richtig: Es hat mit zwei Protagonisten zwei getrennt spielbare Handlungswege, die auch unterschiedliche Vorgehensweisen erfordern.

Die Dramaturgie setzt eher auf subtilen Grusel statt auf ausufernde Ballereien und selbst die Rätsel verlangen etwas ab. Zumindest nach heutigen Maßstäben. Dazu noch Lovecraft-Einflüsse? Ja, bitte! Zum Release wurde The New Nightmare von der Fangemeinde nicht umbedingt mit offenen Armen empfangen, aber rückblickend ist es eines der Spiele, die durch und durch mit Stolz das Survival Horror-Gen in sich tragen. Nur die fürchterlichen Sprecher muss man heute runterschlucken.

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