Bulletstorm - Stellungnahme - Kein Gewinn für Entwickler Epic Games

Laut Epic Games hat das Entwicklerstudio mit dem Ego-Shooter Bulletstorm keinen Gewinn gemacht. Die Entwicklung des Titels bereue man trotzdem nicht.

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In der Videospiel-Branche ist es immer ein unkalkulierbares Risiko, wenn man eine neue Marke schaffen möchte. Epic Games ist dieses Risiko mit dem Ego-Shooter Bulletstorm eingegangen. Und auch wenn der Titel nicht die Verkaufszahlen erreichen konnte, die der Publisher Electronic Arts gerne gehabt hätte, bereut Epic die Entwicklung des Spiels nicht.

In einem Gespräch mit der englischsprachigen Internetseite Kotaku plauderte der President von Epic, Mike Capps, über die enttäuschenden Verkaufszahlen von Bulletstorm. Demnach habe das Unternehmen kein Geld mit der Entwicklung von Bulletstorm verdient und auch EA bestätigte, dass von Bulletstorm weniger Einheiten verkauft wurden, als man geplant hatte.

Trotzdem bereue Capps nicht, dass sie das Risiko eingegangen sind. Man hätte die polnischen Entwickler von People Can Fly, einem Unternehmen, das Epic Games gekauft hat, auch an neue Inhalte für die Gears of War-Serie setzen können. Aus finanzieller Sicht wäre dies sicherlich die bessere Entscheidung gewesen. Aber laut Capps sei es nicht das, was man mit dem Studio vorhabe.

Warum Bulletstorm kein Erfolg war ist nicht geklärt. Qualitativ war es kein schlechtes Spiel (GamePro-Test: 83%). Epic ist bekannt für die sehr erfolgreiche Unreal Engine sowie die Unreal Tournament- und Gears of War-Serie. Woran People Can Fly zurzeit arbeitet ist nicht bekannt. Capps verspricht aber schonmal, dass es etwas »großartiges« sein wird.

» Den GamePro-Test von Bulletstorm lesen

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