Die besten PS5-Controller von DualSense Edge bis Razer Wolverine im Vergleich

Auch abgesehen vom DualSense gibt es inzwischen so einige hochwertige PS5-Controller. Wir erklären, was sie zu bieten haben und welcher für euch der beste ist.

Inzwischen gibt es einige Alternativen zum Sony DualSense. Wir stellen euch die besten PS5-Controller vor. Inzwischen gibt es einige Alternativen zum Sony DualSense. Wir stellen euch die besten PS5-Controller vor.

Lange Zeit gab es nichts anderes als den DualSense, inzwischen sind aber eine ganze Reihe weiterer PS5-Controller erschienen. In unserer Kaufberatung stellen wir euch die Alternativen vor und erklären euch, was sie im Vergleich zum Original von Sony bieten und für wen sie sich lohnen.

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Das Original: Sony DualSense Wireless Controller

Konkurrenzlos in seiner Preisklasse: Der Sony DualSense Controller, der der PS5 beiliegt, ist nicht nur der Standard, an dem sich alle anderen PS5-Controller messen lassen müssen, sondern in seiner Preisklasse auch nahezu konkurrenzlos. Fast alle anderen PS5-Controller, die bislang erschienen sind, sind deutlich teurer, abgesehen von Fight Pads, die aber nur für bestimmte Spiele taugen.

Spezielle Features: Der Sony DualSense verfügt über eine Reihe spezieller Features, die ihn von den Controllern anderer Konsolen abheben. Dazu gehören die adaptiven Trigger, die ihren Widerstand anpassen können, um beispielsweise einen richtigen Abzug zu simulieren. Außerdem bietet er einen integrierten Lautsprecher und ein Mikro sowie eine besonders differenzierte Rumble-Funktion, die Sony als „haptisches Feedback“ bezeichnet. Diese Features fehlen bei PS5-Controllern von Drittherstellern häufig.

Guter Standard: Das Touchpad oben auf der Vorderseite ist hingegen in der Regel bei anderen PS5-Controller ebenfalls vorhanden, was auch wichtig ist, da es für manche Spiele notwendig ist. Ansonsten gibt es die üblichen Tasten, Sticks und Trigger, die heutzutage generell Standard sind. Die Qualität des DualSense ist insgesamt recht hoch. Wenn man Pech hat, kann es aber zu Stick Drift kommen. Die Akkulaufzeit liegt bei etwa 12 Stunden, je nach Art der Nutzung kann es etwas mehr oder weniger sein.

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Sonys Pro Controller: DualSense Edge Wireless

Zusatztasten & Trigger Locks: Der DualSense Edge, Sonys Pro Controller für PS5, ist dem normalen DualSense hinsichtlich Design und Tastenlayout sehr ähnlich und bietet die üblichen Features wie haptisches Feedback und adaptive Trigger. Daneben verfügt er über zusätzliche Tasten: Auf der Vorderseite unterhalb der Analogsticks befinden sich zwei Funktionstasten, auf der Rückseite zwei programmierbare Paddles sowie zwei Schieberegler für die Trigger Locks, die euch die Wege der Trigger verkürzen lassen.

Konfigurier- & anpassbar: Neben den Zusatztasten ist die Konfigurierbarkeit der größte Pluspunkt des DualSense Edge. Über ein Menü, das sich jederzeit über die Funktionstasten öffnen lässt, könnt ihr unter anderem Tastenbelegung, Stick- und Triggerempfindlichkeit sowie Vibrationsstärke festlegen. Auch die Haptik des Controllers ist anpassbar: Thumb Grips und Paddles zum Tauschen liegen bei. Die Sticks sind zwar ebenfalls komplett austauschbar, Ersatz-Sticks kosten aber rund 25€. Immerhin muss man so nicht den ganzen Controller wegwerfen, wenn ein Stick kaputt geht.

Schwächen: Perfekt ist der DualSense Edge aber nicht. Insbesondere die kurze Akkulaufzeit ist störend. Werden alle Features wie das haptische Feedback genutzt, kommt er auf nur sechs bis 7 Stunden. Selbst im Vergleich zum normalen DualSense ist das wenig. Während wir im Test von der Haptik der Paddles sehr angetan und von den Triggern sogar geradezu begeistert waren, fanden wir zudem das Feedback der Buttons, die sehr wenig Widerstand bieten, nicht gelungen.

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Die besten Buttons: Razer Wolverine V2 Pro Wireless

6 Extra-Tasten & Trigger Locks: Der Razer Wolverine V2 Pro ist noch etwas teurer als der DualSense Edge, bietet dafür aber auch vier Paddles auf der Rückseite statt zwei. Außerdem bekommt ihr zwei zusätzliche Bumper, die zwischen L1 und R1 liegen. Auch über Schieberegler einstellbare Trigger Locks gibt es, dafür müsst ihr aber auf adaptive Trigger verzichten. Das haptische Feedback fehlt dem Razer Wolverine V2 Pro ebenfalls.

Tolles Druckgefühl: Dass solche Features fehlen, dürfte daran liegen, dass der Razer Wolverine V2 Pro weniger auf ein immersives Spielerlebnis und eher auf Präzision für die Verwendung im E-Sport angelegt ist. Dieses Ziel erreicht er unter anderem durch die sogenannten „mecha-taktilen Aktionstasten“, die ein hervorragendes Feedback in Form eines Klickgeräuschs wie bei einer Tastatur bieten. Das gilt sowohl für die Buttons als auch für das D-Pad. In dieser Hinsicht ist der Razer Wolverine V2 Pro dem DualSense Edge also deutlich überlegen.

Besserer Akku, schwächere App: Ein weitere Vorteil des Razer Wolverine V2 Pro ist die längere Akkulaufzeit. Mit bis zu 12 Stunden ist diese zwar nicht beeindruckend, aber immerhin fast doppelt so lang wie die des DualSense Edge. Bei der App zieht der Razer Wolverine V2 Pro jedoch den Kürzeren: Zwar lassen sich hier z.B. die Extra-Tasten belegen und die Empfindlichkeit der Sticks einstellen, andere Optionen wie das Einstellen von Totzonen fehlen aber. Die Sticks sind zudem nicht so leicht austauschbar.

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Kein Stick Drift mehr: Nacon Revolution 5 Pro

Kein Stick Drift & besserer Akku: Der Nacon Revolution 5 Pro verfügt über äußerst präzise und asymmetrisch angeordnete Sticks, die per Hall-Effekt funktionieren. Dadurch gehört das Stick-Drift-Problem, das beim DualSense zwar nicht oft, aber doch ab und zu auftritt, der Vergangenheit an. Im Vergleich zum DualSense Edge punktet er außerdem durch seine mit gut 10 Stunden immerhin etwas längere Akkulaufzeit.

Zusatztasten & Gewichte: Auf der Unterseite gibt es vier zusätzliche, frei programmierbare Tasten an der Innenseite der Griffe. Durch weitere Buttons und Schalter könnt ihr unter anderem zwischen verschiedenen Profilen wechseln oder die Lautstärke einstellen. Auf der Vorderseite befindet sich zudem ein Mute-Button für das Mikro eines angeschlossenen Headsets. Damit ihr die Haptik an eure Vorlieben anpassen könnt, werden Sticks mit verschiedenen Längen mitgeliefert. Außerdem könnt ihr Gewichte in die Griffe einfügen.

Trigger Stops statt adaptiver Trigger: Mit den adaptiven Triggern fehlt dem Nacon Revolution 5 Pro leider eines der besten DualSense-Features. Dafür könnt ihr per Trigger Stops den Weg des Abzugs verkürzen und so schneller feuern. Auch auf das haptische Feedback der PS5 müsst ihr verzichten, selbst normales Rumble gibt’s nur an der PS4. Immerhin: Der Nacon-Controller ist PS4-kompatibel, im Gegensatz zum DualSense.

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Am flexibelsten: Victrix Pro BFG Wireless

Modular aufgebaut: Beim von PDP stammenden Victrix Pro BFG handelt es sich um einen modular aufgebauten Controller mit austausch- und drehbaren Teilen. Dadurch könnt ihr beispielsweise selbst entscheiden, ob ihr den linken Stick lieber oben oder unten habt. Außerdem könnt ihr den Controller in ein Fight Pad mit nur einem Stick und dafür sechs Buttons auf der rechten Seite verwandeln. Sticks verschiedener Länge sowie ein Steuerkreuz als Ersatz für das D-Pad werden ebenfalls mitgeliefert.

Extra-Tasten & Trigger Stops: Wie üblich bei Pro Controllern gibt es zusätzliche, programmierbare Tasten, und zwar vier Stücke, die auf der Rückseite seitlich an den Griffen liegen und sehr gut erreichbar sind. Auch Trigger Stops gibt es, diese sind über Schieberegler auf der Rückseite in fünf Stufen einstellbar. Die App lässt euch zudem unter anderem Buttons umbelegen, die Sensitivität der Sticks einstellen oder per Equalizer den Sound angeschlossener Headsets anpassen.

Kein Rumble, aber mehr Akku: Dem Victrix Pro BFG fehlen die adaptiven Trigger des DualSense. Außerdem müsst ihr nicht nur auf das haptische Feedback, sondern auf jegliche Vibration verzichten. Dafür hält der Akku mit 15 bis 20 Stunden deutlich länger durch als beim DualSense Edge. Außerdem ist der Victrix Pro BFG auch mit PS4 und PC kompatibel. An der Qualität gibt es übrigens nicht viel zu meckern, mit dem Druckgefühl des Razer Wolverine V2 Pro können die Buttons jedoch nicht mithalten.

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Für Fighting Games: Hori Fighting Commander Octa

Für Fighting Games & Platformer: Der Hori Fighting Commander Octa ist keine adäquate Alternative zum Sony DualSense Controller, denn ihm fehlt der rechte Analogstick. Er taugt daher nur für bestimmte Spiele-Genres, allen voran natürlich für Fighting Games. Für diese ist er dafür dank seiner beiden zusätzlichen Buttons auf der Vorderseite und sein hochwertiges D-Pad umso besser geeignet. Auch bei klassischen 2D-Platformern dürftet ihr viel Spaß mit dem Hori Fighting Commander Octa haben.

Kabelgebunden & PS4-kompatibel: Im Gegensatz zu den meisten anderen PS5-Controllern funktioniert der Hori Fighting Commander Octa außerdem nur kabelgebunden. Echte Fighting Game Fans dürften das nicht stören, wird dadurch doch die Latenz gesenkt. Für die meisten anderen Spieler*innen dürfte er dadurch jedoch noch weniger attraktiv sein. Immerhin: Neben der PS5 ist der Hori Fighting Commander auch mit PS4 und PC kompatibel. Über einen Schieberegler auf der Rückseite könnt ihr zwischen den Systemen wechseln.

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Extratasten & DualSense-Features: Scuf Reflex PS5-Controller

Drei Versionen: Den Scuf Reflex PS5-Controller gibt es in drei verschiedenen Versionen. Schon die Standard-Version ist mit rund 220€ nicht gerade billig. Der Scuf Reflex Pro kostet rund 250€ und unterscheidet sich von der normalen Version nur durch seine rutschfesten Griffe. Der Scuf Reflex FPS liegt bei 280€. Er ist speziell für Shooter gedacht und verfügt über sogenannte Instant Trigger, die sich genauso schnell auslösen lassen wie ein Klick mit der Maus.

DualSense Features nicht bei allen Versionen: Der Scuf Reflex bietet im Grunde alles, was ihr auch beim Sony DualSense bekommt. Nur bei der FPS-Version, der für den kompetitiven Multiplayer gedacht ist, wurde auf die adaptiven Trigger und haptisches Feedback verzichtet. Dass man sich trotz des hohen Preise entscheiden muss, ist schade. Beim Scuf Instinct für Xbox kann man nämlich einfach zwischen Instant und normalen Triggern wechseln. Immerhin sind die Buttons, Sticks und Trigger allesamt von guter Qualität.

Zusätzliche Tasten & Anpassbarkeit: Als Extra bietet der Scuf Reflex vier zusätzliche Tasten auf der Unterseite, die gut erreichbar und natürlich frei konfigurierbar sind. Überhaupt ist die Anpassbarkeit des Scuf Reflex ein Pluspunkt: Von der Farbe bis hin zur Form der Sticks und Trigger könnt ihr beim Kauf alles festlegen – zahlt dafür aber teils saftige Aufpreise. Was zudem fehlt, ist das Feintuning per App – ein klarer Nachteil gegenüber anderen Controllern der Preisklasse.

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