Fazit: Elite: Dangerous im Test - Open World? Open Universe!

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Tu, was du willst!
Ein Interface, verdammt viele Möglichkeiten

2

Der Sprung durch die Lernmauer
Krieg der Sterne
Oberflächlich oder spezialisiert?

3

Keine Geschichte ist auch eine Geschichte
Weltraum-Schönheit

4

Fazit

5

Wertung

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Fazit der Redaktion

Henry Ernst: Um es mal ganz klar zu sagen: Wer Elite: Dangerous spielen will, muss einiges mitbringen. Ihr braucht eine gehörige Portion Selbstmotivation, Leidensfähigkeit, verdammt viel Geduld, Ausdauer und jede Menge Zeit. Elite ist nämlich kein Spiel, das man irgendwann durchgespielt hat. Sondern ein Abenteuer, das euch über Monate oder Jahre begleiten will. Spielerisch ist fast alles vorhanden, was man von einem Weltraum-MMO erwartet: jede Menge Missionen, spektakuläre Kämpfe und gehörige Spieltiefe. Dem gegenüber stehen dröge Präsentation, unvermeidliche Monotonie und die fehlende Story.

In der von uns gespielten Early-Access-Version waren zudem einige Dinge nicht vorhanden, die man heutzutage von einem MMO erwarten kann. Es gibt derzeit keine Möglichkeit, Raumschiffe optisch zu individualisieren oder mit Namen zu versehen. Auch das Fehlen einer feindlich gesinnten Alienrasse ist für ein Weltraumspiel dieser Machart eigentlich unverzeihlich. Trotz dieser Mängel ist Elite: Dangerous für mich ein absolutes Geschenk. Ich versinke seit knapp 170 Stunden mit Freuden in der Ruhe des Weltraumes, bastle an meinem Schiff herum und transportiere Waren, denn für mich hat Monotonie etwas Entspannendes.

Wenn mir doch mal langweilig wird, plündere ich ahnungslose Kaufleute, kämpfe in Conflict-Zones oder versuche genug Kohle für einen dicken Frachter zusammenzubekommen, mit dem ich eines Tages für Science-Fiction-Fans heilige Orte wie Wolf 359, gewisse Jupiter-Monde und natürlich das Sol-System besuchen werde. Wer braucht da noch eine Story?