Seite 2: Final Fantasy 12: The Zodiac Age im Test - Willkommen in der Moderne

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Komfortables Abenteuerleben

Über die auf den ersten Blick sichtbaren Verbesserungen hinaus haben die Entwickler dem Remaster etliche Komfortfunktionen verpasst, die das Abenteuerleben angenehmer machen. So lässt sich die Karte, die ihr per Druck auf das Touchpad des PS4-Controllers öffnet, nun jederzeit mit der L3-Taste (linker Analogstick) transparent über dem Geschehen einblenden. Das erleichtert die schnelle Orientierung enorm, ohne den Spielfluss zu bremsen.

Nützlich und komfortabel: Die Map lässt sich nun im Spiel über dem Geschehen einblenden. Nützlich und komfortabel: Die Map lässt sich nun im Spiel über dem Geschehen einblenden.

Apropos Spielfluss: Im Remaster sind die Gebiete blöderweise immer noch in einzelne Teilbereiche samt kurzer Ladepause untergliedert. Zwar geht der Zonenwechsel auf der PS4 etwas flotter vonstatten, eine nahtlose Welt wäre aber noch schöner gewesen. Dafür gibt's nun mit dem aus der PS4-Version von Final Fantasy 7 bekannten Turbomodus die Möglichkeit, das Spiel in zweifacher oder gar vierfacher Geschwindigkeit laufen zu lassen, was das nervige Grinding und die Latscherei durch bekannte Gebiete zumindest etwas abfedert.

Dank der automatischen Speicherfunktion verringert sich zudem das Frustpotenzial. Beißt ihr ins Gras, müsst ihr euch nicht mehr durch das gesamte Gebiet kämpfen, sondern startet am Zonenübergang. Natürlich könnt ihr immer noch an den Speicherkristallen manuell sichern.

Die Rendervideos können sich auch heute noch dank nachträglicher Anpassungen sehen lassen. Die Rendervideos können sich auch heute noch dank nachträglicher Anpassungen sehen lassen.

Detailverbesserungen und mehr Wiederspielwert

Auch am Balancing wurde geschraubt. Der Einstieg ist etwas leichter, sodass ihr nicht mehr so oft an den Heiltränken nuckeln müsst. Die Bossgegner erfordern dagegen mehr Taktik und lassen sich nicht mehr so leicht mit stupiden Angriffen beeindrucken, weil diese öfter geblockt werden.

Veteranen freuen sich derweil über den neuen Prüfungsmodus, den ihr über das Hauptmenü ansteuert. Hier warten 100 Kampfherausforderungen, in denen ihr mit eurer Heldengruppe antretet. Hierbei ist es zwingend erforderlich, das Gambit-System zu beherrschen, sonst werdet ihr nicht weit kommen. Für noch mehr Wiederspielwert sorgen ein paar neu hinzugefügte Nebenquests und Jagdaufträge.

Original vs. Remaster Original vs. Remaster

Texturen, Detailgrad, Auflösung - Square Enix hat eine Menge aus dem PS2-Original rausgeholt.

Des Weiteren wurden ein paar Detailverbesserungen vorgenommen. So lässt sich nun die Kameraperspektive invertieren, Gastcharaktere dürft ihr aktiv steuern und natürlich könnt ihr allerhand Trophäen sammeln. Als Folge dessen gibt es das Piratennest, das im PS2-Original ein Erfolgssystem simulierte, im Zodiac Age-Remaster nicht mehr.

Unterm Strich bietet die Neuauflage allerhand Verbesserungen, die das alte PS2-Original nicht nur hübscher, sondern auch spielerisch attraktiver machen. Wer Final Fantasy 12 seinerzeit verpasst hat und JRPGs mag, macht hier nichts verkehrt.

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