Seite 2: Final Fantasy: All the Bravest im Test - Arr! Schrubb das Touchpad, Landratte!

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Die Fahrkarten, bitte: Mit dem Luftschiff nach Zanarkand

Battle Fever: Einmal alle drei Stunden können wir so ohne Gegenwehr auf unsere Gegner einschlagen. Battle Fever: Einmal alle drei Stunden können wir so ohne Gegenwehr auf unsere Gegner einschlagen.

Zwischen den Kämpfen bewegen wir uns auf einer festgelegten Route über die Übersichtskarte, die den Charme der 16-Bit-Klassiker einzufangen versucht. Wer etwas Abwechslung von den Wiesen, Wäldern, Seen und Bergen benötigt, kann gegen einen Obolus von 3,59€ ein Ticket in eine von derzeit drei bekannten Regionen buchen - Abholung mittels Luftschiff inklusive. Ein kurzer Flug, und schon sind wir in Midgar, Zanarkand oder der Archylte-Steppe gelandet. Begrüßt werden wir von auf die alte Optik getrimmten Fassungen der jeweiligen Umgebung und Musik; Letzteres erfreut die Ohren jedes Fans. Auch wenn Kampfhintergründe und Bosse dem jeweiligen Szenario entlehnt sind, spielen sich die Ausflüge in die kaufbaren Landschaften kaum anders als das Hauptspiel, was angesichts des fehlenden Taktierens wenig verwundert.

Was die Geschäftsfähigkeit von Square Enix betrifft, hört die nicht bei neuen Inhalten auf: So ist es selbst möglich, Zeit zu kaufen - in der Form goldener Sanduhren. Diese benötigt man, wenn gerade durch Heldensterben Plätze auf dem Schlachtfeld freigeworden sind, um wieder die maximale Anzahl an Grünschnäbeln aufs Feld zu jagen. Wer es vorzieht, den spielerischen Erfolg nicht zu kaufen, erhält nach drei Minuten jeweils eine Figur als Ersatz, auch, wenn bereits die komplette Truppe zu Abenteurerresten verarbeitet wurde. Da Gegner nur nach erfolgter Attacke aktiv werden, kann man das Spielgerät auch beiseitelegen, um nach einigen Stunden den Kampf mit voller Besetzung fortzuführen - Siegen ist so lediglich eine Frage der Geduld.

Zwischen Monsterkampf und Bossdilemma

Vor Bosskämpfen folgen meist einige Monologzeilen – in diesem Fall bleibt die Wand sprachlos. Vor Bosskämpfen folgen meist einige Monologzeilen – in diesem Fall bleibt die Wand sprachlos.

Dies gilt auch für die Bosskämpfe, die in Final Fantasy All the Bravest häufig an der Tagesordnung stehen: Die Begegnungen mit altbekannten Gesichtern unterscheidet sich, bis auf einen kurzen Monolog zu Beginn, nur durch die eingesetzten Spezialfähigkeiten, die unsere Recken scharenweise von den Füßen holen - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Wer sich zwischen den Kämpfen ein wenig Abwechslung gönnen möchte, schaut in die nett aufbereitete Enzyklopädie, in der alle gefundenen Waffen, Helden und Monster katalogisiert und kurz beschrieben werden - zum größten Teil humorig. Wer allerdings die mehr oder minder subtile Referenz zum Hähnchengeschmack von Fröschen erblickt, wird sich nicht der Frage erwehren können, wie wenig Kreativität in die Beschreibungen geflossen ist.

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