Seite 3: Formel 1 - History - Die Geschichte der FIA-lizenzierten Rennspiele

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Grand Prix 2

Erscheinungsjahr

1996

Entwickler

Microprose

System(e)

PC

GameStar-Wertung

-

Weltmeister

Damon Hill (GB) - Williams Renault

1996 erscheint Grand Prix 2 vom unbestrittenen Meister der Formel 1-Spiele: Geoff Crammond. Das erste Grand Prix von 1992 haben wir nicht etwa übersehen, der Vorgänger war nur noch nicht mit der offiziellen Lizenz der FIA ausgestattet.

Grand Prix 2 aber enthält alle 16 Strecken und 26 Fahrer in 14 Teams der Saison 1994. Nur der Brasilianer Ayrton Senna und der Österreicher Roland Ratzenberger fehlen, beide verunglücken während dieser Saison tödlich. Der in der Zwischenzeit von Hasbro übernommene Entwickler Microprose entscheidet sich dazu, diese beiden Fahrer nicht ins Spiel einzubeziehen.

Grand Prix 2 simuliert komplette Rennwochenenden, inklusive freiem Training und Qualifying. Herzstück des Spiels ist der WM-Modus der Saison 1994: Darin kann der Spieler als Fahrer im Team seiner Wahl eine komplette Formel 1-Saison absolvieren.

Grand Prix 2 wurde von Spielern und Fachpresse gleichermaßen begeistert aufgenommen. Der hohe Realismusgrad sorgte für eine lang anhaltende Herausforderung, sieben Fahrhilfen wie Bremsassistent und Traktionskontrolle machte den Einstieg aber auch für Neulinge einfach. Eine aktive Community pflegt das Spiel noch immer mit neuen Strecken oder aktuellen Fahrer- und Teamdaten.

Formel 1

Erscheinungsjahr

1996

Entwickler

Bizarre Creations

System(e)

PC, PlayStation

GameStar-Wertung

79%

Weltmeister

Damon Hill (GB) - Williams Renault

1996 erscheint Formel 1 des englischen Studios Bizarre Creations (die späteren Macher von Blur und der Project Gotham Racing-Serie für Microsofts Xbox 360). Das Spiel tritt aber nicht wirklich in Konkurrenz zu Grand Prix 2. GameStar-Redakteur Michael Galuschka schrieb damals: »Mit dem Realismus nimmt es Formel 1 nicht ganz so genau. Die 700-PS-Flitzer steuern sich wie Go-Karts und sind ohne größere Probleme auf der Bahn zu halten – was das Spiel arg in Richtung Action drängt, dem Fahrvergnügen aber deswegen nicht abträglich ist. Fans des Rennsports, denen unkompliziertes Rundendrehen lieber ist als eine detailgenaue Simulation, liegen mit Formel 1 genau richtig.« Fans des Rennsports stört besonders die fehlende Tuningmöglichkeit für die Fahrzeuge.

In der englischen Version wird das Geschehen von der britischen BBC-Motorsportreporterlegende Murray Walker kommentiert, deutsche Rennfahrer müssen mit der Stimme des Rennpiloten Jochen Mass vorlieb nehmen - was peinlich bemüht wirkt und ein wenig die Atmosphäre verhagelt.

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