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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Warten auf Matthius
Über die Tödlichkeit von Projektilwaffen

Logik ist der Anfang aller Weisheit
Pixelpracht vergangener Tage

Fazit

Wertung

Fazit der Redaktion

Jan Knoop: »Regen, welch' Wonne! Ohne mich in Details verlieren zu wollen: Es gibt kaum eine Kleinigkeit, die mich in Gemini Rue so fasziniert hat. Dabei ist es weniger das Klischee des Film noir, weniger die Erwartung an den Anfang eines futuristischen Detektivkrimis, die diese Begeisterung anfeuert, als die Wirkung selbst: Gemini Rue arbeitet mit einfachen grafischen Mitteln, erzielt dabei aber den gewünschten Effekt - eine Atmosphäre, an der sich auch "moderne" Adventures messen lassen müssen.

Bleibt der Schatten, der über Gemini Rue liegt. Ein Dunkel, das dem hundsmiserablen Zustand, in dem sich jener Teil der Galaxis befindet, in dem Azriel & Co. umherirren, geschuldet ist, und den im Drogensumpf und Morast krimineller Machenschaften versinkenden Planeten Barracus erst so glaubwürdig macht. Wenn Gemini Rue trotz solch schwerer Lasten leichtfüßig durch die Kapitel seiner Geschichte tanzt und dabei - fast im Vorbeigehen - grundsätzliche Fragen über die Natur des Menschen aufwirft, so zeigt sich die volle Größe des Adventures. Fast bizarr, dass es die helllichten Momente sind, die in ihrer Sterilität kaum zu überzeugen wissen.

Wer dunkle Adventures nicht scheut, Beneath a Steel Sky oder den Film Blade Runner in guter Erinnerung bewahrt hat oder einfach nur den "guten, alten Adventurezeiten" nachtrauert, wird mit Gemini Rue sicherlich gut unterhalten.«