Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 im Test - Ein Zauberer am Ende seiner Karriere?

Würdiges Finale oder stupide Schießbude? In unserem Test zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2 erfahrt ihr die ganze, traurige Wahrheit!

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Harry ist stinksauer: Ob das mit seinem neuen Spiel zu tun hat? Harry ist stinksauer: Ob das mit seinem neuen Spiel zu tun hat?

Das Ende der Potter-Saga naht mit großen Schritten – zumindest im Kino und auf den Konsolen, denn die Buchvorlage zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist schon vier Jahre alt. Richtige Potter-Fans kennen den Ausgang des Märchens also schon lange. Trotzdem stürmt seine Anhängerschaft wieder die Kinosäle und gibt ihr hart verdientes Geld für allerlei Merchandise-Artikel aus. Die Kohle für die Spielumsetzung solltet ihr aber auf jeden Fall sparen, denn auch Harry Potter und die Heiligtümer der Todes - Teil 2 (oder kurz »HPudHdT - T2«) entpuppt sich schnell als lieb- und bedeutungslose Schießbude für masochistisch veranlagte Zocker.

» Harry Potter 7 - Teil 2 - Test-Video ansehen

Zauberkämpfe erzeugen Heulkrämpfe

In den Verliesen der Zaubererbank Gringott’s suchen die Helden einen Horkrux: den Kelch von Helga Hufflepuff. In den Verliesen der Zaubererbank Gringott’s suchen die Helden einen Horkrux: den Kelch von Helga Hufflepuff.

Der zweite Teil beginnt, wo der erste Teil aufhörte – logisch. Zusammen mit Hermine und Ron muss Harry die verbliebenen Horkruxe suchen, um den finsteren Lord Voldemort zur Strecke zu bringen. Dafür brechen sie zunächst in die Hochsicherheitsverliese der Zaubererbank Gringott's ein. Dort lagert Helga Hufflepuffs Kelch, der einer der Horkruxe ist. Ihr steuert Harry aus der Verfolgerperspektive durch die düsteren Höhlen unterhalb der Bank. Euer Zauberstab öffnet euch Türen, spendet Licht und erzeugt ein Schutzschild – aber in erster Linie dient er als Waffe. Denn Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 ist ein Shooter in Gears of War-Manier. Allerdings erreicht das Spiel dabei nicht annähernd die Klasse von Epics Kettensägen-Epos. Die Gefechte sind lahm, und das pottersche Deckungssystem ist hakelig und chaotisch. Gegen eure debilen Feinde reicht das aber aus: Die Todesser fallen wie die Fliegen, sind ähnlich intelligent und treten stets in Schwärmen auf. Zwar suchen sie auch Schutz hinter Felswänden oder Steinbrocken, das nützt aber wenig, weil ihr Kopf meist über die Deckung hinaus ragt und Harry sie so gezielt ausschalten kann. Die Entwickler gleichen die KI-Schwäche mit einer schier endlosen Zahl nachwachsender Todesser aus. So mancher Spielabschnitt zieht sich dadurch unerträglich in die Länge.

1 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (5)

Kommentare(5)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.