Horizon: Zero Dawn - Der PS4-Hit ist dank BBC-Dokus so hübsch

Guerilla Games bezeichnet die Optik von Horizon: Zero Dawn als "hyper-realistisch". Immer episch, immer beeindruckend - so wie eine BBC-Doku.

Horizon: Zero Dawn Horizon: Zero Dawn

Horizon: Zero Dawn ist visuell so überwältigend wie die Maschinenwesen selbst und ließ mich regelmäßig im Photomode nach den richtigen Einstellungen suchen, um eine Szene noch imposanter erscheinen zu lassen, als sie ohnehin schon ist. In einem Gespräch mit Kotaku verrät Art-Director Jan-Bart van Beek, was hinter der Optik von Horizon steckt.

Mehr:Horizon: Zero Dawn - Wie mich die Hauptgeschichte von Nebenmissionen ablenkte

Um den konzeptionellen Rahmen für die visuelle Gestaltung des Action-RPGs zu legen, habe das Team von Guerilla Games viele Stunden damit verbracht, BBC-Naturdokumentationen zu schauen. Hierzu van Beek:

"(Die Optik) hat eine Qualität, die nicht wirklich komplett photorealistisch ist. Vielmehr ist sie eine Form des Hyper-Realismus, den wir anfangs 'BBC-Realismus' nannten. Jeder Shot ist in einem makellosen Zustand, mit der perfekten Tageszeit, dem exakten dramatischen Lichtwinkel, den richtigen Wolkenlandschaften und Wetter. Dann gab es noch eine Menge Grading, um Kontrast, Atmosphäre und Sättigung auf den Bildschirm zu bringen."

Horizon: Zero Dawn - Screenshots ansehen

Es habe Wochen in Anspruch genommen, um diese Bedingungen zu finden und ein zehn Sekunden langes Snippet zu filmen. Die Entwickler haben Horizon letztendlich so programmiert, dass es jederzeit so malerisch erscheint wie ein Landstrich in einer BBC-Doku:

"In Horizon wollten wir (Spielern) das Gefühl geben, in einer 24/7-Version von BBC's Natur zu sein, die immer episch und immer beeindruckend ist. Alles unter dem bestmöglichen Look hätten wir einfach entfernt. Also haben wir Horizon in gewisser Weise unnatürlich gemacht."

Um die gewünschte Ästhetik zu erreichen, habe das Team die Wetterübergänge so schnell eingestellt, das Spieler nichts unter einem bestimmten Qualitäts-Level wahrnehmen. Wir würden nur das sehen, was am besten aussieht. Einige Elemente wie die menschlichen Siedlungen seien handgefertigt, etwa 80 Prozent der Landschaft sei aber prozedural generiert worden - das bedeute, dass Entwickler nicht jeden Stein einzeln platzieren, sondern stattdessen Regeln definieren. Sie würden beispielsweise auf Karten einzeichnen, wo genau welche Assets erscheinen sollen. Mit einer großen Open World wie der von Horizon würde sich so viel schneller, aber trotzdem kontrolliert arbeiten lassen.

Horizon: Zero Dawn - Launch Trailer zeigt die Weiten der Post-Postapokalypse Video starten 3:05 Horizon: Zero Dawn - Launch Trailer zeigt die Weiten der Post-Postapokalypse

zu den Kommentaren (5)

Kommentare(5)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.