Seite 4: Infamous 2 im Test - Ist die Fortsetzung so super wie ihr Held?

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Leblose Metropole

Mithilfe seiner elektromagnetischen Fähigkeiten hebt Cole ganze Autos in die Luft und schleudert sie auf die Gegner. Mithilfe seiner elektromagnetischen Fähigkeiten hebt Cole ganze Autos in die Luft und schleudert sie auf die Gegner.

Technisch hat Infamous 2 im Vergleich zum ersten Teil einen Sprung nach vorne gemacht: Die Welt wirkt glaubwürdiger, die Animationen sind besser, und optisch ist alles eine Stufe gelungener. Auch die Effekte machen ordentlich was her: Hebt ihr etwa ein Auto in die Luft und schleudert es auf eine Gegneransammlung, explodiert der Wagen in einem imposanten Feuerball, garniert von hübschen Partikeleffekten. Auch die teils riesigen Bossgegner, mit denen ihr es in spektakulären Duellen zu tun bekommt, haben uns das eine oder andere anerkennende Kopfnicken abgerungen. Die Passanten bewegen sich hingegen immer noch wie Zombies, und durch fehlende Hintergrundgeräusche wirkt die Stadt trotz vieler Menschen und herumfahrender Autos seltsam leblos. Wo ist das Geschnatter der Fußgänger, wo sind die Hupgeräusche genervter Autofahrer? Das hätte man durchaus besser machen können! Gerade wenn die Menschen von riesigen Monstern gejagt werden, fehlt dadurch das Chaos. Dabei ist optisch alles richtig gut gelungen: Die Viertel, die ihr im Spielverlauf besucht, reichen vom überfluteten Elendsviertel bis zum Industriegebiet mit Ölraffinerien und Lagerhallen. Trotzdem ist Infamous 2 eine ungemein befriedigende Erfahrung, die zwar etwas schwach auf der Brust startet, aber zunehmend spektakulärer wird und Superheldenfans stundenlang vor den Bildschirm fesseln dürfte.

Missionen aus dem Baukasten

Der Editor ist auf den ersten Blick ganz schön kompliziert, doch wer sich einarbeitet, kann tolle Sachen damit anstellen. Der Editor ist auf den ersten Blick ganz schön kompliziert, doch wer sich einarbeitet, kann tolle Sachen damit anstellen.

Damit euch nicht langweilig wird, wenn ihr Infamous 2 inklusive aller Nebenmissionen durchgespielt habt, hat Entwickler Sucker Punch einen Missions-Editor eingebaut: Mit Hilfe des komfortablen Programms, das ihr jederzeit aus dem Pausemenü heraus starten könnt, bastelt ihr eure eigenen Herausforderungen und teilt sie online mit anderen Spielern. Dabei könnt ihr beinahe unbegrenzt Siegkonditionen festlegen oder einzelne Elemente und Ereignisse miteinander verknüpfen. Mit ein wenig Fantasie sind sogar schnell Missionen zusammengestellt, die mit dem eigentlichen Spielprinzip von Infamous 2 nicht viel zu tun haben. Zum Beispiel eine Space Invaders-Variante, in der Cole auf Gegnerwellen ballert, die aus der Luft näherrücken. Allerdings ist etwas Eingewöhnungszeit unvermeidlich, denn ein Tutorial zu den komplexen Möglichkeiten sucht ihr vergebens. Unser Tipp: Einfach eine bestehende Mission herunterladen und im Editor nachverfolgen, was wie funktioniert.

4 von 7

nächste Seite


zu den Kommentaren (8)

Kommentare(8)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.