Nintendo Switch - Die Konsole bringt Freunde zusammen, wie es PS4 & Xbox One niemals könnten

Die Nintendo Switch unterstützt das gemeinsame Zocken vor einem Bildschirm wie keine andere Konsole - und dafür ist Mirco dankbar.

Das Miteinander-Spielen ist ein wesentlicher Aspekt der Nintendo Switch. Das Miteinander-Spielen ist ein wesentlicher Aspekt der Nintendo Switch.

Egal ob auf Google, GamePro.de oder Facebook: Immer wieder suchen User nach den "besten Couch-Koop-Games". Kein Wunder, es macht ja auch jede Menge Laune, gemeinsam mit Kumpels (und einem Bierchen) vor der Glotze zu sitzen und ein kooperatives Spiel zu zocken - wahlweise auch im Splitscreen.

TowerFall Ascension oder Broforce zum Beispiel, aber auch Top-Down-Shooter wie Alienation haben mir unzählige tolle Abende mit meinen Freunden beschert. Umso bedauerlicher, dass es diese Art von Spielen viel zu selten gibt. Das ist auch der Grund, warum die Leute im Netz immer wieder nach Empfehlungen für Couch-Koop-Games suchen. Und hier kommt die Nintendo Switch ins Spiel.

Immer dabei, immer einsatzbereit

Die Nintendo Switch wurde von Nintendo mit dem Koop-Aspekt im Hinterkopf entwickelt. Fast jedes Spiel bietet einen Multiplayer- oder Splitscreen-Modus. Bei Bedarf stellt ihr die Switch per Kickstand auf, reicht euren Freunden einen Joy-Con und schon geht es los. Zudem könnt ihr die Switch wie einen Nintendo 3DS überall hin mitnehmen und somit gemeinsam in einer Cocktail-Bar, im Park oder tatsächlich auf der Couch zocken.

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Ich war erstaunt, wie großartig es sich anfühlt, einem Mitspieler einen Joy-Con zu reichen. Nintendo selbst nennt das "sharing the joy" (die Freude teilen) und das trifft es auf den Punkt. Zumal ich mir, zumindest im Zweier-Koop, keine Gedanken machen muss, einen zusätzlichen Controller einzupacken - zwei Joy-Con habe ich eh immer dabei.

Der Autor
Mirco (@Khezuhl) liebt Online-Spiele wie Ghost Recon: Wildlands, The Division oder Destiny, trotzdem lädt er sich regelmäßig einen Kumpel ein, um ein Spiel im Couch-Koop zu zocken. Das gemeinsame Lachen (oder Piesacken) vor einem Bildschirm ist für ihn noch mal eine ganze Ecke unterhaltsamer und persönlicher. Und weil man eine PS4 oder eine Xbox One eher schlecht zu Freunden mitnehmen kann, kommt ihm die Nintendo Switch gerade recht.

Dieses "Hey, lass uns doch schnell was zusammen spielen" hat Nintendo sehr gut umgesetzt, weil dem Koop-Spaß keine Technik-Frickelei im Wege steht. Die Controller sind binnen Sekunden synchronisiert und den jeweiligen Spielern zugewiesen. Somit ist es selbst für weniger technikaffine (Nicht-)Spieler ein Leichtes, sich in eine Koop-Session einzuklinken.

Unbequem, aber alternativlos

Fairerweise muss ich aber gestehen, dass die winzigen Joy-Con auf Dauer zu Fingerkrämpfen führen. Mag die Größe im herkömmlichen Handheld-Gebrauch noch ausreichen, ist das Tastenlayout im Koop (quer gehalten) schon sehr kompakt und fummelig.

Auch der 6,2 Zoll große Bildschirm reicht bei einigen Titeln nicht aus. So geht vor allem bei Mario Kart 8 Deluxe (auf einem Preview-Event gespielt) oder Super Bomberman R schnell die Übersicht verloren, sodass man sich unweigerlich nach vorn beugt und beinahe das Display küsst. Das ist im Vergleich zu Couch-Koop-Spielen auf PS4 und Xbox One vor einem großen Fernseher alles andere als bequem.

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Klar, auch mit der Switch könnt ihr vor einer richtigen Mattscheibe spielen. Dafür benötigt ihr jedoch zwingend die Docking-Station - und die möchte nun wirklich niemand ständig mitschleppen. Die Switch ist für mich daher der perfekte Koop-Handheld: Die Vernetzung ist einfach, der Splitscreen-Support bei den meisten Titeln gegeben und das Gerät klein und leicht genug, um es immer dabei zu haben.

Seitdem ich die Switch habe, spiele ich mit Menschen, die ich weder auf der PS4 noch auf der Xbox One in der Freundesliste habe. Ich zocke mit Kollegen, Freunden und Bekannten. Mit Familienmitgliedern und wenn ich will auch mit Fremden. Weil es geht. Weil es Spaß macht. Und weil mir andere Konsolen dieses Erlebnis nicht bieten können. Danke dafür, Nintendo.

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