Seite 3: Overlord 2 im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Das Herz der Finsternis

Wie fies: Diese Babyrobbe muss gleich dran glauben. Wie fies: Diese Babyrobbe muss gleich dran glauben.

Ganz wie im Vorgänger kehrt ihr mit Hilfe magischer Portale zwischen den Missionen in euer unterirdisches Hauptquartier zurück. Hierher bringen die Schergen gefundene Upgrades, mit denen ihr euren schaurigen Kerker nach und nach zum prunkvollen Verließ verwandelt. So baut ihr euren Turm mit der Zeit aus, schmiedet euch neue Waffen und Rüstungen und verbessert die Fähigkeiten eurer Minions. Von hier aus könnt ihr auch Nebenmissionen starten. Diese wirken oftmals allerdings etwas uninspiriert. So bekommt ihr etwa die Aufgabe, mal eben nebenbei 100 Menschen zu Untertanen zu machen. Dazu erfasst ihr sie mit dem Energiestrahl, bis sie auf dem Boden knien und nach Erbamen flehen.

Es hängt von euch ab, wie die Bewohner der Märchenwelt auf euch reagieren: Holzt ihr gnadenlos alles nieder, was euch in den Weg kommt flüchten sie, lasst ihr sie in Ruhe, ignorieren oder bewundern euch sogar.

Farbenfrohe Minis

Der Pflanzenlady haben wir gezeigt, was wir von ihren regenerativen Fähigkeiten halten. Der Pflanzenlady haben wir gezeigt, was wir von ihren regenerativen Fähigkeiten halten.

In der Nähe von Unterwelt-Portalen könnt ihr euch die Schergen-Schar aus dem Boden ziehen. Neben den braunen »Standardschergen« gesellen sich mit der Zeit auch grüne, blaue und rote Artgenossen in eure Reihen. Jede Gattung besitzt dabei besondere Fertigkeiten, die ihr an bestimmten Stellen im Spiel benötigt. Wo die Braunen etwa ihre Stärken im offensiven Nahkampf haben, protzen die Roten mit Feuergeschossen und die Blauen mit ihren Heilkräften. Auch charakterlich haben die Entwickler jeder Rasse eine Eigenheit verpasst, die sich in den vorlauten Bemerkungen widerspiegeln. Außerdem können die Minions auf Wölfen, Spinnen und Salamandern reiten und damit Hindernisse, wie Abgründe oder Wände überwinden.

Grafisch mischt Overlord 2 dank hochwertiger Texturen, einem liebevollem Leveldesign und akribischen Details ganz oben mit. Das gilt für die Mehrheit der Levels, allerdings nicht für alle. Im Gegensatz zum tollen Soundtrack hat uns die deutsche Synchronisation (Schergen ausgenommen) enttäuscht. Overlord 2 macht richtig, was bereits den ersten Teil stark gemacht hat: Eine spannende Geschichte, einen wunderbar schwarzen Humor und überspitzte Charaktere geben dem Spiel das besondere Etwas.

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