Preise für PS5-SSDs im Tiefflug – so günstig könnt ihr den Speicher erweitern

Es war euch bisher zu teuer, eure PS5 mit zusätzlichem SSD-Speicher zu erweitern? Dann solltet ihr jetzt zugreifen, da die Preise im Keller sind!

Eine PS5 mit weiteren Speicher zu erweitern ist einfach, war bisher aber auch sehr kostspielig. Eine PS5 mit weiteren Speicher zu erweitern ist einfach, war bisher aber auch sehr kostspielig.

Keine Konsole verfügt über einen so schnellen internen Speicher wie die PS5. Zum Launch waren SSDs mit dem damals brandneuen PCI Express 4-Standard aber noch so teuer, dass Sony bei der Kapazität einen herben Kompromiss eingehen musste: Nur knapp über 650 GB stehen Käufer*innen zur Verfügung.

Glücklicherweise lässt sich die PS5 ganz simpel erweitern, eine handelsübliche NVMe-SSD kann über einen Schacht an der Seite befestigt werden. Der gesalzene Preis für ein Upgrade, das Sonys Geschwindigkeitsvorgaben auch erreicht, ließ viele Spieler*innen aber zurückschrecken. Momentan befinden sie sich jedoch auf dem bisherigen Tiefstand!

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Bis zu 25 Prozent Preisverfall in nur zwei Monaten

Speichermedien unterliegen einem festen Zyklus: Erst ist die Nachfrage sehr hoch und die Produktion stellt sich nach und nach darauf ein, mit der Zeit lässt die Nachfrage jedoch nach, woraufhin die Hersteller ihre Fertigungsmengen langsam herunterfahren.

In Zeiten des zu großen Angebots sinken dann auch die Preise, schließlich wollen die Speicherlieferanten nicht auf ihren SSDs sitzen bleiben. Das passiert gerade in einem noch größeren Umfang als üblich, da Geldsorgen infolge der gestiegenen Inflation dazu führen, dass PC- und Laptop-Bauteile wie SSDs bei weitem nicht mehr so stark nachgefragt sind.

Hinzu kommen drastisch gesunkene Fertigungskosten: Flash-Speicherbausteine für SSDs sind momentan so günstig wie nie, da die Produktionskosten gesunken sind und SSD-Hersteller geringere Mengen bei ihren Lieferanten bestellen – schließlich sind ihre Lager prall gefüllt. Aufgrund all dieser Aspekte kommt es zu einem Preisverfall von bis zu 25 Prozent (im Falle von 2 TB-NVMe-SSDs).

Einige Beispiele für die gesunkenen Preise:

Zu Beginn des Jahres lag der Tiefstpreis einer Samsung 980 Pro mit 2 Terrabyte bei 233 Euro (via Geizhals.de). Auf Amazon erhaltet ihr dasselbe Modell gerade für knapp 180 Euro. Die 1 TB-Variante ist im selben Zeitraum von knapp 125 Euro auf 100 Euro gesunken.

Bei der 980 Pro müsstet ihr jedoch noch einen zusätzlichen Kühler verbauen, den gibt es für ein paar Euro. Hier zum Beispiel ein beliebter Heatsink von Thermal Grizzly:

Außerdem ist die Fury 1000G von Kingston gerade ein absolutes Schnäppchen. Die SSD ist zwar minimal langsamer als die Samsung 980 Pro, verfügt jedoch über einen vorinstallierten Kühler, was sie unter PS5-Fans ziemlich populär macht:

Muss es überhaupt so viel Tempo sein?

Die Technikexperten von Digital Foundry haben untersucht, ob nicht auch PCI Express 4-SSDs mit geringeren Datenraten mit der PS5 kompatibel sind. Und siehe da: Auch wenn die von Sony veranschlagten Datentransferraten von 5,5 Gigabyte pro Sekunde nicht erreicht werden, können die SSDs problemlos mit der Konsole verwendet werden. Die Ladezeiten sind dann nur Bruchteile einer Sekunde länger.

Derartige Tests sind aber schon über ein Jahr alt. Mittlerweile befinden sich viele SSDs auf dem Markt, die zwar die Empfehlung seitens Sony verfehlen, das aber nur so knapp, dass ihr kaum Unterschiede im Vergleich zu einer schnelleren SSD bemerken werdet.

Das augenscheinlich niedrigere Leistungsniveau drückt jedoch den Verkaufspreis und schont somit euren Geldbeutel. Die SN770 in der 1 TB-Version von Western Digital kostet beispielsweise nur 75 Euro (einen Kühler müsst ihr extra kaufen), performt mit 5,15 Gigabyte pro Sekunde aber beinahe auf dem empfohlenen Level:

Ihr habt die passende SSD für euch gefunden? Hier erfahrt ihr, wie ihr sie einbaut:

Auch externe SSDs sind billiger geworden, sie lohnen sich für PS5-Käufer*innen aber nicht

Die Speicherkapazität einer PS5 kann auch über einen der USB-Anschlüsse erweitert werden. Traditionelle Festplatten bieten dahingehend noch den meisten Speicherplatz, sie laden Spiele aber infolge ihrer mechanischen Bauweise sehr langsam.

Eine externe SSD wäre daher die bessere Lösung, allerdings unterscheiden sie sich preislich kaum von einer internen SSD wie der Western Digital SN770. Damit seid ihr also besser beraten, zumal von USB-Speichermedien keine PS5-Spiele gestartet werden können.

SSD-Preise dürften niedrig bleiben

Da auf ein Preistief in der Regel ein Anstieg folgt, ist der Zeitpunkt für einen Kauf gerade ziemlich gut. Etliche Analysten gehen aber von einem sehr niedrigen Preisniveau für das gesamte Jahr aus, da die Nachfrage über viele Monate hinweg weggebrochen ist und die Produktionskosten viel stärker als prognostiziert reduziert haben.

Habt ihr eure PS5 um zusätzlichen Speicher erweitert?

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