Donald Trump - US-Präsident zeigt Gewalt in Spielen als Videomontage

US-Präsident Donald Trump hat sich gestern mit Vertretern der Videospielindustrie getroffen, um über Waffengewalt zu sprechen. Dabei hat er eine Videomontage gezeigt, die aus brutalen Games-Szenen besteht.

Donald Trump hat sich mit ESA, Take Two und ZeniMax (Bethesda) sowie einigen Anti-Videospiel-Hardlinern getroffen und dabei einige Szenen aus Spielen präsentiert. Donald Trump hat sich mit ESA, Take Two und ZeniMax (Bethesda) sowie einigen Anti-Videospiel-Hardlinern getroffen und dabei einige Szenen aus Spielen präsentiert.

Donald Trump hat als Reaktion auf einen Amoklauf vor wenigen Wochen beschlossen, sich mit Vertretern der Videospielindustrie zu treffen, um mit ihnen über Waffengewalt zu sprechen. Das allein reicht eigentlich schon, um für Stirnrunzeln und Unverständnis zu sorgen. Dass bei dem Treffen aber auch diverse konservative Anti-Videospiel-Hardliner zugegen waren, macht das Ganze noch delikater. Um dem die Krone aufzusetzen, hat Donald Trump bei diesem Treffen offenbar eine Videomontage mit besonders brutalen Szenen aus Videospielen gezeigt.

Kontextfreie Szenen aus CoD: MW2, Sniper Elite 4, Fallout 4 & The Evil Within

Um zu demonstrieren, wie viel Gewalt es in Videospielen gibt, hat der US-Präsident Donald Trump offenbar ein Video in Auftrag gegeben. Es wurde auf dem Treffen gezeigt und anschließend auf YouTube veröffentlicht, wie die Washington Post berichtet. Wir sehen darin diverse Szenen aus unterschiedlichsten Spielen, allesamt zusammenhangslos aneinandergereiht und aus dem jeweiligen Kontext gerissen. Unter anderem gibt es Call of Duty: Modern Warfare 2, Fallout 4, The Evil Within und Sniper Elite 4 zu sehen.

Ob Donald Trump wohl um die Verbindungen zwischen Call of Duty, dem Militär und der Rüstungsindustrie weiß? Ist dem US-Präsidenten bewusst, dass die US-Armee mit einem eigenen First Person-Shooter auf Rekruten-Jagd geht?

ESA veröffentlicht Statement zum Treffen mit Donald Trump

Während das Weiße Haus zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch kein Statement zu dem Treffen veröffentlicht hat, gibt es bereits eine Stellungnahme der Entertainment Software Association. Darin heißt es unter anderem, die Gelegenheit sei sehr willkommen und der US-Präsident sehr verständnisvoll gewesen:

"Wir haben die zahlreichen wissenschaftlichen Studien, die beweisen, dass es keine Verbindung zwischen Videospielen und Gewalt gibt, diskutiert, den Schutz von Videospielen durch den ersten Zusatzartikel (zur Verfassung der Vereinigten Staaten) und wie das Alterseinstufungs-System unserer Industrie Eltern effektiv dabei hilft, informierte Unterhaltungs-Entscheidungen zu treffen."

Was sagt ihr zu dem Video?

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