Waking Mars im Test - Wie der Raumfahrer zum Gärtner wurde

Ein Science-Fiction-Abenteuer ohne Geballer? Kann denn so etwas spannend sein? Es kann, wie Tiger Style Games neues Adventure beweist.

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Das iOS-Adventure Waking Mars versetzt den Spieler auf den Mars in einer fernen Zukunft: Zwei Wissenschaftler befinden sich auf einer Forschungsmission. Die junge Farbige Amani, ihres Zeichens Kommunikationsexpertin, sowie Dr. Liang, ein Asiate, der gerne an vorderster Front seine Untersuchungen betreibt. Dritte Kraft im Bunde ist die künstliche Intelligenz ART, die sich bei Dr. Liang im Raumanzug befindet.

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Eine Sensation bahnt sich nämlich auf dem roten Planeten an. Ein Aufklärungsroboter – programmiert von der findigen Amani – hat Spuren von Leben in einem unterirdischen Höhlensystem entdeckt. Leider ist der Kontakt zu dem kleinen Explorer abgebrochen, sodass sich Liang selbst auf den Weg machen muss, um vor Ort die Funde zu untersuchen. Tatsächlich trifft er alsbald auf pflanzliche Organismen – doch als er in die Station zurückkehren will, bricht die Höhlendecke über ihm zusammen…

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Klaustrophobie in rotem Stein

Das ist die spannende Ausgangssituation des neuen Adventures von Tiger Style Games. Waking Mars ist ein ungemein atmosphärischer Titel geworden. Der Spieler ist mit Liang auf sich allein gestellt. Er muss versuchen, einen Ausgang aus dem Gangsystem zu finden. Auf dem Weg durch die weit verzweigten, ins riesenhafte wachsenden Kavernen, entdeckt Liang jedoch weit mehr als pflanzliche Lebensformen. Alte, mystisch wirkende Gesteinsformationen, gigantische erstarrte Wurzelstränge, leblos scheinende Körper – unter der Oberfläche des Mars hat es offenbar vor langer Zeit eine Fülle an Aktivität gegeben.

Die einzelnen Bereiche müssen nach und nach erkundet werden. Die einzelnen Bereiche müssen nach und nach erkundet werden.

Darauf zielt auch der Spielablauf des 2D-Adventures ab. Liang kann nach kurzer Spielzeit grüne Samen aufsammeln, die sich wiederum in bestimmten Bereichen ablegen lassen – schon wächst eine große Pflanze aus dem roten Marsgestein. Nach dem Fund von Wasser können die Keimlinge dazu animiert werden, ihrerseits neue Samen auszustoßen. Mit jeder neuen Pflanze steigt der Biomasse-Wert im Abschnitt an. Ab einer bestimmten Zahl öffnen sich Schutzmembrane zu neuen Bereichen, denn die einzelnen Gebiete sind wie enorme Zellen voneinander getrennt – als wäre der Mars ein einziger, ungeheuer großer Organismus. Doch nicht nur die Schutzmembrane zeigen Regung – die vormals erstarrten Wurzeln und Lebewesen bewegen sich plötzlich wieder, erwachen aus dem Äonen wähnenden Schlaf. Im Nu ist das Display angefüllt mit fremden Kreaturen, sonderbares Gurren und Glucksen dringt aus den Lautsprechern.

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