Xbox One - Xbox-Manager erklärt, warum einige beliebte Spiele noch nicht abwärtskompatibel sind

Ob nun Call of Duty: Black Ops 2, Modern Warfare 2 oder Halo 3 und 4 - viele beliebte Spiele der Xbox 360-Ära sind noch nicht mit der Xbox One kompatibel. Ein Xbox-Manager erklärt nun die Gründe dafür.

Microsoft will das Backwards-Compatibility-Feature auf der Xbox One weiter ausbauen. Microsoft will das Backwards-Compatibility-Feature auf der Xbox One weiter ausbauen.

Dank des Backwards Compatibility-Features können wir inzwischen mehr als 300 Xbox 360-Spiele auf der Xbox One genießen - darunter auch moderne Klassiker wie Red Dead Redemption, Mass Effect 2 und GTA 4. Trotzdem fehlen immer noch viele Highlights der Xbox 360-Ära, darunter etwa Call of Duty: Black Ops 2, Modern Warfare 2 oder Halo 3 und Halo 4. Zudem muss sich das Xbox-Team aktuell Kritik dafür gefallen lassen, dass sie seit einiger Zeit vergleichsweise wenige 360-Spiele ins Backwards Compatibility-Programm aufnehmen.

Allerdings gibt es Gründe dafür, dass das Xbox-Team keinen gleichbleibenden Strom an neuen Spielen dafür gewährleisten kann. Und auch die Auswahl der Titel hängt nicht allein von Microsoft ab, wie Bill Stillwell in einem ausführlichen Statement darlegt. Der Projekt-Manager im Xbox-Team nimmt die immer lauteren Rufe nach Call of Duty: Black Ops 2 und die allgemeine Stimmung der Xbox One-Community zum Anlass, um die Hintergründe des Backwards Compatibility-Programms zu erläutern.

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Stillwell verspricht, dass sich Fans des Features auf ein paar große Releases freuen dürfen, die in naher Zukunft erscheinen sollen. Auch sonst stehe das Team noch zu 100 Prozent hinter dem Backwards Compatibility-Programm. Allerdings handele es sich um eine aufwendige Prozedur, beliebte 360-Spiele auf die One zu bringen. Denn neben der technischen Seite dürfe man das Drumherum keinesfalls unterschätzen.

So müsse man die Pläne von Third-Party-Publishern berücksichtigen, die den One-Release eines 360-Spiels gerne mit anderen Ereignissen wie einem Sale oder der Enthüllung eines kommenden Spiels koppeln wollen. Außerdem können veraltete Verträge zu Problemen führen. Manchmal, so Stillwell, schaue man sich zehn Jahre alte Verträge an, prüfe, inwiefern sie von neuen Technologien beeinflusst werden und verhandele dann mit einer Reihe anderer Parteien, um die Vereinbarungen zu erneuern oder abzuändern.

"Die meiste Zeit ist das nichts, was mal eben so über die Bühne geht. "

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Welche Xbox 360-Spiele sollte das Xbox-Team eurer Meinung nach unbedingt ins Backwards Compatibility-Programm aufnehmen?

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