Ikue im Test - Fliesenlegen für Bruchspezialisten

Im Test zu Ikue rätseln wir Kreisformen so zusammen, dass alle Lücken auf dem Spielbrett geschlossen sind. Wie lange macht es Spaß, dass das Runde zum Eckigen wird?

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Tangram - so heißt ein mathematisches Legespiel, das in vorchristlicher Zeit in China seinen Ursprung hat: Aus sieben unterschiedlichen Bruchstücken eines Quadrates können diverse Muster gelegt oder die ursprüngliche Form zusammengepuzzelt werden.

Ikue nimmt dieses altertümliche Spiel zum Vorbild, ohne sich in mathematischer Ästhetik oder geometrischen Überlegungen zu verlieren. Stattdessen erwartet uns ein Puzzlespiel alter Schule. Bietet Ikue genug Stoff fürs Geld und fürs Gehirn, wo doch hunderte ähnlicher Titel den App Store bevölkern?

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Legebatterie für Rätselfreunde

Das Spielbrett von Ikue besteht aus einem Rechteck aus bis zu 6 x 7 Feldern, die jeweils mit einem Loch versehen sein können - oder auch nicht. Ziel ist es, eben jene Löcher mit Hilfe eines Satzes an Formen so abzudecken, dass alle Lücken geschlossen sind. Was zunächst einfach klingt, erweist sich nach und nach als immer schwierigeres Unterfangen, da zunehmend komplexere Formen verbaut werden wollen.

Anfangs sind es Diagonalelemente aus zwei Kreisen oder einfach Rechtecke, die wir noch gut unterbringen können; später gesellen sich verwinkeltere und größere Formen dazu, die uns das Leben schwermachen. Der Clou dabei: Wir dürfen die Elemente beliebig drehen und an der Längsachse spiegeln. Wem die nötige Vorstellungskraft dazu fehlt, darf straflos ausprobieren, ob das Eckige und das Runde zusammenpassen.

Eine weitere Einschränkung, die die Schwierigkeit erhöht, ist das sich wandelnde Spielbrett: Das wächst nicht nur mit wachsendem Spielfortschritt an, sondern enthält auch immer mehr bereits gefüllte Felder, um die herum wir unsere Formen anordnen müssen.

Joker in Geldnöten

Stück für Stück vorantasten: So läuft jede Partie von Ikue ab. Stück für Stück vorantasten: So läuft jede Partie von Ikue ab.

Gerade die späteren Levels geizen mit den universellen Feldsteinen, die lediglich einen Kreis groß sind und somit jede Lücke füllen. Wer partout nicht auf die Lösung kommt, darf sich jedoch eines Tricks bedienen: Mittels Joker dürfen wir ein Bauteil in zwei kleinere zerbrechen.

Wem ein zweiteiliges Diagonalelement Kopfzerbrechen bereitet, weil die letzten Felder partout nicht zusammenliegen wollen, kann sich so zwei Universalsteine erzeugen, die zum vorzeitigen Sieg führen.

Dieses Feature hat nur einen Haken: Ikue stellt uns nur einen kleinen Vorrat an Blockbrechern zur Verfügung. Benötigen wir weitere Hilfe, bittet uns das anfangs kostenfreie Spiel per In-App-Kauf zur Kasse - ein unschöner Zug. Zumal bei Verlassen eines Levels bereits genutzte Blockbrecher verschwinden, selbst wenn wir das jeweilige Rätsel nicht gewonnen haben.

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