Seite 2: Final Fantasy XII

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Evolution statt Stagnation

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Serie viele Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht. Den Sprung von Bitmaps zu vorberechneten Hintergründen (FF VII), die Einführung der charakteristischen Zwischensequenzen (FF VII), der Wechsel zu komplett in Echtzeit berechneter Grafik (FF X) und schließlich die erste direkte Fortsetzung eines FF-Abenteuers (FF X-2). Im Gegensatz zu diesen, hauptsächlich von Technik getriebenen, Änderungen, sind zwei Aspekte bis jetzt immer gleich geblieben. Die strikt rundenbasierte Kampfmechanik und die von Spielern ebenso geliebten wie gehassten Zufallskämpfe. Laut Executive Producer Akitoshi Kawazu soll Final Fantasy XII den Spielern das Gefühl geben, »eine große, lebendige Welt zu betreten, in der Erforschung und Kämpfe übergangslos möglich sind.« Er erläutert weiter: »Wir wollten erreichen, dass nicht nur die Städte, sondern alle Schauplätze lebendig wirken«. Da die Gegner in den vergangenen Teilen bis zum Beginn eines Zufallskampfes unsichtbar blieben, und man mit nicht sichtbaren Gegnern keine lebendige Welt erschaffen kann, kollidierten Evolution und Tradition bereits in der Planungsphase des Mammut-Rollenspiels. Schlussendlich entschied man sich für ein von Online-Rollenspielen inspiriertes Kampfsystem mit ständig sichtbaren Gegnern und Echtzeit-Wurzeln. Mit anderen Worten: Zufallskämpfe und unsichtbare Gegner sind ebenso Geschichte wie der klassische Kampfbildschirm oder strikt rundenbasierte Kämpfe.

Zurück in Ivalice

Die Geschichte von Final -Fantasy XII spielt in der Welt Ivalice (ebenfalls Schauplatz der Spiele -Final Fantasy Tactics, Final -Fantasy Tactics Advance und Vagrant -Story) – genauer gesagt, dem Land Dalmasca. Leider ist etwas faul im Staate Dalmasca, denn das kleine Land wurde vom archadianischen Imperium erobert und steht nun unter der Herrschaft des ehrgeizigen Vayne Solidor, seines Zeichens Sohn des archadianischen Imperators. Während Solidor und sein höfisches Gefolge in Prunk und Wohlstand leben, sieht es für die Dalmascaner nicht so rosig aus. Armut, überhöhte Steuern und Krankheiten quälen die Bevölkerung. Kinder, die während der Invasion ihre Eltern verloren haben, leiden Hunger und haben sich in den Slums der Unterstadt zu kleinen Banden zusammengeschlossen. Einer der Wenigen, die sich um die Kinder sorgen, ist selbst beinahe noch ein Kind. In bester Robin Hood-Manier stielt Blondschopf Vaan von den Reichen, um seine Schützlinge am Leben zu erhalten. Obwohl dieser Edelmut Respekt verdient, liegt seine eigentliche Motivation in der Vergangenheit. Nachdem Vaans Eltern von einer Seuche dahingerafft wurden, hat der vom Schicksal gebeutelte Langfinger während der Invasion auch noch seinen Bruder verloren. Nun versucht er, dem Imperium zu schaden, wo immer sich eine Gelegenheit bietet. Als ein Begrüßungsbankett für den neuen Statthalter gegeben wird, schlägt Vaans große Stunde: In einer tollkühnen Aktion schleicht er sich in den Palast, um die prall gefüllte Schatzkammer zu leeren. Dummerweise ist Vaan nicht der Einzige, der Interesse an den Schätzen des Imperiums hat. Und so kommt es, dass sich Vaan während seiner Flucht aus dem Palast nicht nur mit den Luftpiraten Fran und Balthier zusammentut, sondern in den miefigen Abwasserkanälen der Stadt auch noch die Bekanntschaft einer tot geglaubten Prinzessin macht.

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