Metal Gear Rising: Revengeance - Raidens Rückkehr

In Metal Gear Rising: Revengeance heißt es Cyborg-Metzelei statt Taktik-Schleicher. Raiden verpasst der Stealth-Serie einen neuen Katana-Schliff. Alle Infos zum Spiel für Xbox 360 und PlayStation 3 lest ihr in unserer Vorschau.

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Raiden ist zurück. Ob der blonde Schönling dieses Mal einen besseren Stand bei den MGS-Fans hat, bleibt abzuwarten. Raiden ist zurück. Ob der blonde Schönling dieses Mal einen besseren Stand bei den MGS-Fans hat, bleibt abzuwarten.

Es gab einen Aufschrei im Fanlager, als Metal Gear Solid Risingvor drei Jahren angekündigt wurde. Raiden, der ungeliebte blonde Schönling aus Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty, soll seine Rückkehr feiern, noch dazu in einem Hightech-Ninja-Anzug und mit stark actionorientiertem Spielverlauf. Das ist doch kein echtes Metal Gear Solid! Oder doch?

Abwarten, denn seit der Ankündigung sickerten nur nach und nach Informationen zum Spiel durch, das mittlerweile auf den Titel Metal Gear Rising: Revengeancehört und 2013 für Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen soll. Cyborg-Ninjas haben uns einen ganzen Schwung neuer Informationen zugespielt, damit wir euch auf den aktuellsten Stand bringen können.

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Alles auf Null

Für Entwickler Platinum Games ist es die Möglichkeit, der Marke Metal Gear ein völlig neues Gesicht zu geben. Diesen Gedanken hatten zumindest Game Director Kenji Saito und Producer Atsushi Anaba, als man ihnen die Entwicklung von Rising: Revengeance anbot - Hideo Kojimas Team kam nicht so recht voran mit den Arbeiten, weshalb man alles sozusagen auf Null setzte. »Mir war sofort klar, dass etwas ganz besonderes dabei herauskommen wird, wenn wir die Sache durchziehen.«, sagt Inaba und strahlt.

Sofort setzte man sich zusammen und ging als erstes das grundlegende Konzept des Spiels an. Hauptaugenmerk dabei: Die Marke nicht komplett aus den Augen zu verlieren, aber trotzdem etwas Neues schaffen. Die Wiederbelebung der Serien-Reizfigur Raiden passt da nur allzu gut uns Bild.

Krieg der Cyborgs

Die Geschichte des Titels setzt zehn Jahre nach Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriotsan. Viele Science-Fiction-Romane beschwören es, und auch Metal Gear Rising: Revengeance schlägt bei der Story in eine ähnliche Kerbe: In der Zukunft werden Kriege von privaten Militärkonzernen (Private Military and Security Companies, kurz PMCs ) ausgetragen.

Von seiner erhöhten Position aus nimmt Raiden seinen Gegner mit einer Art Panzerfaust ins Visier. Von seiner erhöhten Position aus nimmt Raiden seinen Gegner mit einer Art Panzerfaust ins Visier.

Held Raiden schließt sich einem solchen Konzern an und wird als Bodyguard eines afrikanischen Ministers eingesetzt. Eines Tages attackieren mysteriöse Cyborgs Raiden und seinen Schützling. Der Held verliert im erbitterten Kampf seine linke Hand und sein linkes Auge, der Minister wird ermordet. Die Maverick Security macht eine PMC namens Desperado Enterprises als verantwortliche ausfindig.

Raiden sinnt auf Rache: Mittlerweile selbst ein Cyborg mit mechanischer Hand, Augenimplantat und Hightech-Katana, wird er zur Vernichtung der PMC entsandt. Schnell erkennt er, dass mehr hinter der ganzen Geschichte steckt -- er muss eine Verschwörung ungekannten Ausmaßes aufdecken.

Macht nachdenklich

Die Story ist laut den Entwicklern zwar auf gut verdaubarem Actionspiel-Niveau, dennoch sollen die Ereignisse in Rising: Revengeance den Spieler zum Nachdenken bringen. Und zwar über eine Vielzahl von Dingen. Das sagt zumindest Yuji Korekado, Producer des Spiels.

Blutige Angelegenheit: Der sehr umfangreiche Einsatz der roten Suppe dürfte eine ungekürzte Version in Deutschland äußerst unwahrscheinlich machen. Blutige Angelegenheit: Der sehr umfangreiche Einsatz der roten Suppe dürfte eine ungekürzte Version in Deutschland äußerst unwahrscheinlich machen.

Wir sind gespannt, was das für Themen sein könnten. Der Einsatz von privaten Sicherheitsservices? Die Frage, ob wir alle zukünftig als Cyborgs herumlaufen, unsere Körperteile zu wichtigen Gütern werden? Potenzial ist auf jeden Fall da. Moralische Fragen werden eventuell ebenso aufgeworfen wie philosophische.

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