Wolfenstein - Vorgänger feiert seinen 20. Geburtstag

Im Jahr 2009 veröffentlichte Activision den Ego-Shooter Wolfenstein. Dessen »Vater«, der in Deutschland aufgrund seiner Indizierung gerne auch als »Hundefelsen 4E« oder »Wolkenheim 3D« bezeichnet wird, feierte nun sein 20. Jubiläum.

2009 erschien der von Raven Software entwickelte, einfach nur Wolfenstein betitelte, bisher letzte Teil der Reihe. 2009 erschien der von Raven Software entwickelte, einfach nur Wolfenstein betitelte, bisher letzte Teil der Reihe.

Ziemlich genau vor 20 Jahren (präziser: am 5. Mai 1992), prägten die Entwickler von id Software mit einem Spiel ein ganzes Genre für die Zukunft – obwohl der Ego-Shooter, der gut ein Jahr vor Doomerschien, eigentlich gar nicht der Erste seiner Art war.

Dafür war das Spiel aber vor allem in technischer Hinsicht ein Meilenstein und machte zudem auch durch sein Szenario, in dem der US-Soldat William »B.J.« Blazkowicz reihenweise deutsche Soldaten ins Jenseits beförderte, auf sich aufmerksam.

Für damalige Verhältnisse äußerst brutal, wanderte das Spiel in Deutschland ruck zuck auf die Liste indizierter Spiele und wurde wenig später wegen der Verwendung verfassungswidriger Symbole zudem bundesweit beschlagnahmt. Die Beschlagnahmung ist zwar eigentlich mittlerweile verjährt, rechtlich gesehen besteht der Grund für diese aber natürlich weiter. Die Indizierung hingegen hat noch fünf Jahre bestand, sofern sie nicht erneuert wird.

Anlässlich dieses Geburtstages veröffentlichte Publisher Bethesda nun eine Browser-Version des Klassikers. Waschecht mit 256 Farben und einer Auflösung von 320x200. Allerdings ist diese – wenig verwunderlich – nicht mit einer deutschen IP spielbar. Im Juni 2009 erschien das Spiel auch über XBLA und PSN, natürlich ebenfalls nicht in Deutschland.

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