Seite 2: Star Wars: Battlefront - Die 6 Probleme von Battlefront

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4. 50 Euro für den Season Pass

EA ist nicht der einzige Publisher, der mit seinen großen Marken wirklich jeden letzten Cent aus dem Geldbeutel seiner Spieler ziehen will. Auch Spiele wie Arkham Knight haben einen teils horrend hohen Preis für ihren Season Pass, obwohl der eigentliche Inhalt am Ende eher mau ausfällt.

Star Wars: Battlefront - Ingame-Trailer: Alle Planeten, alle Helden Video starten 2:17 Star Wars: Battlefront - Ingame-Trailer: Alle Planeten, alle Helden

Nichtsdestotrotz nimmt sich auch Star Wars Battlefront heraus, von seinen Spielern satte 50 Euro für einen Vorbesteller-Season-Pass zu verlangen. Und das, obwohl wir gar nicht erfahren, welche Inhalte konkret geplant sind. Klar, es wird einige große DLC-Packs mit neuen Karten geben. Aber ob die letztliche Gold Edition des Spiels mit allen Erweiterungen ihre 120 Euro wert ist - darüber kann im Moment noch niemand eine Aussage machen. Deshalb wünschen wir uns von Dice und EA zumindest ein bisschen mehr Transparenz.

5. Echte Alternativen zum Online-Multiplayer

Ja, Star Wars Battlefront ist vor allem auf den Online-Massenmarkt ausgelegt. Da ist es verständlich, warum Dice auf eine Singleplayer-Kampagne verzichtet. Allerdings ist so eine Rechnung ein großes Wagnis: Spiele wie Evolve oder Titanfall haben gezeigt, wie schnell sich eine Marke ausläuft, wenn die lebendige Community auf Dauer ausbleibt. Battlefront muss ja keine komplette Solo-Kampagne liefern, um auch jenseits der Online-Matches interessant zu sein. Ein paar spannende Modi würden schon genügen.

Das alte Battlefront 2 hatte beispielsweise neben der Story noch den Modus Galaktische Eroberung. Die Survival-Mission der Beta wirkte dagegen wie ein schlechter Ersatz - viel zu generisch und mit viel zu wenig Liebe für Details.

6. Mehr Vielfalt

Wenn es eine Sache gibt, die wir uns nach der Beta wünschen, dann ist es mehr Vielfalt. Mit den zur Verfügung gestellten Waffen geht uns auf Hoth gegen Ende spürbar die Motivation flöten. Durch die fehlenden Charakterklassen tragen alle Spieler mehr oder minder über die gleiche Ausrüstung. Wir fühlen uns kaum genötigt, mit verschiedenen Strategien zu experimentieren und neue Taktiken zu erproben.

Da hilft es nicht, dass die Team-Kommunikation in der Beta durch fehlende Squads und Schnelldialog-Optionen eher untergeht. Allerdings muss man natürlich festhalten, dass wir bisher nur einen kleinen Teil des fertigen Spiels erlebt haben. Trotzdem ist die Frage nach der spielerischen Vielfalt die wichtigste, der sich Battlefront stellen wird. Denn wenn Dice nicht gewährleistet, dass bei Release genug Futter für eine engagierte Community vorhanden ist, dann hilft auch die Star-Wars-Lizenz nicht mehr.

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