Seite 3: Gears of War: Judgment - Lasst die Kettensägen warmlaufen

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Professor, wo sind die Mauern hin?

Unser Ziel ist ein Professor der Onyx-Geheimlabore, der die Startcodes für die»Lightmass Bomb« hat, eine neuartige Strahlenkanone, die die Locust-Tunnelsysteme zerstören soll. Laut Epic wird die gesamte Kampagne nur in Halvo Bay spielen,trotzdem will das gemischte Entwicklerteam aus den Bulletstorm-Machern von People Can Fly und Epic-Veteranen viel Abwechslung bieten. Wir kämpfen uns durch die heruntergekommenen Armenviertel in den Außenbezirken, erleben Kämpfe gegen Bloodmouth-Spinnen in futuristischen, ausgebombten Einkaufszentren und ziehen durch Bezirke, wo überall Blutspuren von den Türen zu einem zentralen Platz führen.

Huch, wo sind all die Mauern hin? Epic hat die Verteidigungsstellungen stark reduziert. Das Ergebnis: Statt uns hinter Beton zu verstecken und auf bequeme Entfernung Kopfschüsse zu verteilen, müssen wir viel öfter das Mann-gegen-Locust-Duell suchen. Huch, wo sind all die Mauern hin? Epic hat die Verteidigungsstellungen stark reduziert. Das Ergebnis: Statt uns hinter Beton zu verstecken und auf bequeme Entfernung Kopfschüsse zu verteilen, müssen wir viel öfter das Mann-gegen-Locust-Duell suchen.

In unserem Kopf spielen sich Dramen ab: Familien werden auseinander gerissen und Menschen brutal in der Mitte der Straße abgeschlachtet. Doch zurück zur Mission. Wir müssen »The Mansion« erreichen. Das ist zwar eine Villa, üppige Blondinen in Victoria's-Secret-Unterwäsche hüpfen hier aber keine rum. Dafür jede Menge stinkender und sabbernder Locust mit richtig dicken ... Rüstungen und Knarren. Die Kampagne fühlt sich deutlich anspruchsvoller an, weil Epic diesmal kaum Deckung anbietet.

Es gibt fast keine Mauern, nur wenige Säulen, und so kämpfen wir uns ohne Schutz über einen weiten Hof bis in einen Park, wo dann endlich ein paar Bäume als Kugelfänger dienen. Das steigert die Intensität der Gefechte enorm und fordert besonders bei den neuen Verteidigungsszenarien taktischen Geist.

JACK, der Robo, und die vier Musketiere

Vor dem Anwesen die Ernüchterung: Loomis hat den Professor angewiesen, uns nicht reinzulassen. Ergo aktiviert der Kerl sein Sicherheitssystem und macht uns den Job noch eine Ecke schwerer. Zum Glück haben wir JACK dabei, einen fliegenden Roboter, der sich ins System hacken und die schweren Tore öffnen kann. Wir müssen ihm Zeit verschaffen. Eines der neuen, dynamischen Verteidigungsszenarien beginnt: Wir haben wenige Minuten, um drei Geschütztürme in die perfekte Formation zu stellen.

Den Flammenwerfer-Turm vorne für den feurigen Empfang, die Gatling in der Mitte, um einen möglichst großen Bereich unter Feuer zu nehmen, und das Geschütz mit den Mini-Raketen schräg dahinter. Je nachdem, wie effektiv die Geschütze arbeiten, hagelt es Punkte, die sich zu maximal drei Sternen addieren. Die sind nicht nur gut fürs Ego und Online-Ranglisten, sondern schalten auch besondere Waffen wie die Beacon-Granate frei, die Feinde hinter Betonmauern sichtbar macht. Passend dazu haben wir ja unsere Boom Booshka, mit der wir um die Ecke schießen ...

Mission erfüllt?

Wird das Team also seinen eigenen Zielen gerecht? Das hier ist kein Dark Souls, kein»Ich zerbreche erstmal fünf Controller, bis ich das Ende sehe«-Spiel, aber es ist schon ziemlich knackig. Zusammen mit anderen anwesenden Journalisten hatten wir richtig zu kämpfen, sahen nicht selten den Lebensbalken in den Keller rauschen und waren dankbar um jede der neuen Stim-Heilungsgranaten. Erstaunlich gut schneidet vor allem die KI ab, weil sie wie echte Militärs denkt. Rotten wir uns zusammen, bombardieren uns die Locust mit Granaten. Entfernen wir uns zu weit voneinander, isolieren sie uns durch Mauler und ihre Kettensägen-Schilde. Schützen wir unsere Seiten nicht, werden wir ständig flankiert. Wirklich klasse!

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