Seite 4: Resident Evil 5 im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

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Von Bello bis Bisswunde

Im Laufe des Abenteuers werdet ihr es mit einer Vielzahl von Feinden zu tun bekommen. Die Dorfbewohner von Kijuju sind nur der Anfang. Je weiter ihr vordringt, umso aggressiver breitet sich das Virus aus: Aus den Gegnern platzen gigantische mutierte Greifarme, Münder reißen sich zu einer klaffenden Fratze auf. Hunde und Hyänen spaltet der Virus gar fast bis zu den Hinterläufen, so dass euch ein rasender Schlund auf zwei Beinen entgegenknurrt. Ihr bekommt es mit wirklich großen Mutationen zu tun, etwa mit Spinnenwesen, die nur in Horden jagen. Flugbestien, die sich rasend schnell auf euch herabstürzen, um euch den Kopf abzutrennen. Und auch ein paar Klassiker wie die gefürchteten »Licker« haben sich auf den dunklen Kontinent verirrt. Ganz wichtig ist: Reagieren! Egal, ob die Feinde euch packen, niederschmettern oder anfallen wollen -- meistens habt ihr die Möglichkeit, per Tastendruck auszuweichen. So rollt sich Chris zum Beispiel unter einem Axtschwinger hindurch, Sheva wirft sich kurz auf den Boden. Wo sich die Widersacher anfangs noch mit Sicheln und Äxten auf euch stürzen, müsst ihr zum Schluss mit fiesen Söldnern rechnen, die bis an die Zähne bewaffnet sind und sich in ihrer unbändigen Wut auch selbst in die Luft sprengen werden, um euch den Garaus zu machen.

Kleiner David, mutierter Goliath

Bei einem waschechten Resident Evil dürfen Endgegnerkämpfe natürlich nicht fehlen: Auch im fünften Teil warten teils riesige Brocken darauf, von euch in ihre Einzelteile zerlegt zu werden. Der Clou dabei: Es gibt zwei Arten von Boss-Begegnungen. Zum einen trefft ihr auf Mutanten, die ihr auf gewohnte Art erledigen müsst. Zum Beispiel die Mischung aus Fledermaus und Skorpion gleich zu Beginn, die nur an der Rückseite des Schwanzes verletzbar ist. Beide Hauptcharaktere müssen sich also absprechen, um das Vieh in eine Ecke zu locken und gleichzeitig von hinten zu beharken. Zum anderen tauchen aber noch die richtig dicken Obermotze auf, denen ihr mit härteren Maßnahmen zu Leibe rückt. An Bord eines Schiffes etwa bemannt ihr feste Raketenwerfer und MG-Geschütze, um einem riesigen Krakenwesen die Fangarme abzutrennen.

Richtig cool wird es, wenn ihr -- ganz im Stil von Metal Gear Solid -- auf bekannte Bösewichte der Serie trefft. Diese Kämpfe werden mit viel Bombast inszeniert, bei denen auch »Quick Time Events« auftauchen. Im Kampf gegen einen obligatorischen Resident Evil-Charakter (wir verraten nicht, wen) beginnt alles mit einem ausufernden Feuergefecht. Nach einer Weile werden die Waffen abgelegt und ihr lasst die Fäuste sprechen. Erwischt ihr die richtigen Tasten zur richtigen Zeit, prügeln sich die Darsteller durch Wände, vollführen akrobatische Höchstleistungen und ziehen eine Schneise der Zerstörung durch die Areale. Abgefahrene Kameraschwenks, Schnitte und Hollywood-reife Zeitlupenmomente setzen diese Momente in Szene, zum Beispiel, wenn ihr einer Kugel im letzten Augenblick ausweicht, von einer Explosion durch den Raum geschmettert werdet oder eurer Partnerin im buchstäblich letzten Augenblick zu Hilfe eilt.

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