Seite 2: The First Templar im Test - Schwertschwinger-Action mit Koop-Modus

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Ein Hauch von Abwechslung

In einer Nebenmission befreien wir die Bewohner eines brennenden Hauses. In einer Nebenmission befreien wir die Bewohner eines brennenden Hauses.

Aufgelockert werden die Kampfhandlungen in The First Templar immer wieder durch Fallenparcours und Schleicheinlagen. Zumindest war das wohl der Plan der Entwickler, denn im Endeffekt kann man beides getrost ignorieren. Fallen richten selten so viel Schaden an, als dass man nicht einfach hindurchrennen könnte, und durch die meisten Schleichpassagen lässt es sich genauso gut auch durchprügeln, was zudem auch noch Erfahrungspunkte einbringt. Wirklich abwechslungsreich sind Haemimont Games die insgesamt 20 teils sehr unterschiedlichen Spielabschnitte gelungen. Ob wir auf der Jagd nach einer Bestie durch einen nebligen Wald pirschen, im belagerten Acre die Invasoren zurückdrängen oder durch einen verwunschenen Sumpf stapfen: die Vielfalt der Umgebungen kann sich sehen lassen, zumal die Spielzeit mit knapp zehn Stunden in Ordnung geht. In jedem Level gibt’s neben dem Hauptziel zudem jeweils drei Bonusmissionen. Sollte man bei diesen allerdings scheitern, kann man sie wegen der Autosave-Funktion oft nicht einfach noch mal versuchen. Überall in der Gegend stehen teils gut versteckte Truhen. Neben Waffen- und Rüstungsteilen, die zusammengefügt werden können und so Zugriff auf neue, aber viel zu spärlich gesäte Ausrüstung gewähren, finden sich darin auch Bonus-Erfahrungspunkte sowie Stärkungs-Buffs wie etwa der wohlklingende »Segen der brutalen Combo des Zurückwerfens«.

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Gemeinsam sind wir schwach

Der Splitscreen schränkt die Sicht im Koop-Modus sehr ein. Der Splitscreen schränkt die Sicht im Koop-Modus sehr ein.

Ausgerechnet das größte Aushängeschild von The First Templer und das Element, auf das ein Großteil der Spielmechanik zugeschnitten ist, kommt mehr als durchwachsen daher. Wer dachte, er könnte gemütlich mit einem Freund im Koop-Modus spielen, sollte seine Vorfreude etwas zurückdrehen. Das Spiel unterscheidet zwischen dem »Host«, der automatisch in die Rolle von Celian schlüpft, und dem »Gastspieler«, der wie vom Handlungsverlauf vorgegeben entweder Roland oder Marie spielt. Der Gastspieler erhält dabei zwar ebenfalls Erfahrungspunkte, kann diese jedoch nicht selbst nach Belieben im Fertigkeitenbaum ausgeben. Stattdessen ist er auf die Gnade des Hosts angewiesen, dass dieser für ihn diese Aufgabe gewissenhaft übernimmt – ohne Kommunikationsmöglichkeit im Online-Koop leichter gesagt als getan. Eine Speicherung des Spielfortschritts fällt für den Gast ebenfalls flach. Zumindest die Sprachbarriere entfällt, wenn man The First Templar zusammen an einer Konsole spielt. Allerdings wird uns dabei einer der wohl hässlichsten Splittscreens präsentiert, die wir seit langem gesehen haben. Das Spiel schneidet das untere Drittel der Bildschirmfläche weg und platziert dort die Porträts und Lebensenergiebalken der beiden Protagonisten. Vom eigentlichen Spiel bleiben zwei kleine Kästchen übrig. Somit ist der kooperative Mehrspieler-Modus mehr als gut gemeinte Dreingabe zu sehen denn als echtes Kernelement.

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